Category Archives: Zahnbehandlung

15Feb/15

Mit Lachgas vom Zahnarzt gegen die Angst

Nicht nur Kinder, sondern auch etliche Erwachsene fürchten sich geradezu vor dem Zahnarztbesuch. Mit Lachgas kann man sich entspannen und die Behandlung ohne emotionalen Stress überstehen.

Was ist Lachgas?

Lachgas ist der Name für ein Beruhigungsmittel, welches schon seit über 150 Jahren eingesetzt wird. Chemisch gesehen handelt es sich dabei um N2O. Dieses Mittel wird über eine Maske eingeatmet und wirkt für den Zeitraum der Behandlung entspannend. Es ist nicht giftig und man kann auch nach dem Besuch beim Zahnarzt relativ schnell wieder am Verkehr teilnehmen.

Lachgas vom Zahnarzt ist keine Vollnarkose. Man ist stets ansprechbar.

Kann ich sofort wieder Autofahren?

Zeit nach der Behandlung Was ist möglich?
5 – 10 Minuten Praxis kann ohne Begleitung verlassen werden
15 – 20 Minuten Fahren mit dem eigen PKW ist möglich

Wie sind die Wirkungen von Lachgas?

Bekommt man Lachgas vom Zahnarzt, dann verschwindet das ungute Gefühl, was viele Patienten beschleicht. Außerdem hat es noch folgende Wirkungen:

  • entspannt und entkrampft

  • vermindert den Würgereiz.

  • Hilft, längere Behandlungen zu überstehen

  • reduziert unangenehme Empfindungen

  • Behandlungszeit wird subjektiv verkürzt

Wer kann Lachgas bekommen?

Lachgas vom Zahnarzt ist für nahezu alle Personen geeignet. Es kann bei Kindern und auch Erwachsenen angewendet werden. Die Dosierung wird individuell für jeden Patienten mittels eines Sauerstoffgemischs zusammengestellt. Es gibt kaum krankheitsbedingte Einschränkungen bei einer Lachgasbehandlung. Vor Beginn der Anwendung wird der Zahnarzt stets ein ausführliches Gespräch zu diesem Thema führen.

Wie sicher ist Lachgas?

Lachgas wird in den USA schon seit vielen Jahren erfolgreich eingesetzt. Auch in etlichen anderen Ländern gilt es als eine sichere Behandlungsmethode, die den Patienten entspannter und ruhiger werden lässt.

Bezahlt die Krankenkasse die Lachgasbehandlung?

Wer Angst vorm Zahnarzt hat, muss leider in die eigen Tasche greifen. Die Behandlung mit Lachgas vom Zahnarzt wird nicht von der Krankenkasse übernommen.

Was kostet der Einsatz von Lachgas?

Die Kosten einer solchen Anwendung sind natürlich von Praxis zu Praxis unterschiedlich. Außerdem sind sie abhängig von der Dauer des Lachgaseinsatzes. Als Richtwerte gelten:

Bis 30 Minuten Ungefähr 70 Euro
Mehr als 30 Minuten Ungefähr 130 Euro

 

28Jan/15

Zahnheilkunde – heilen und richten der Zähne

Die Zahnheilkunde befasst sich mit der Vorbeugung, der Erkennung und der Behandlung von Erkrankungen, die die Zähne betreffen und im Bereich von Mund und Kiefer auftreten können. Sie wird auch als Stomatologie bezeichnet. Darum wird der Zahnarzt manchmal auch als Stomatologe bezeichnet.

ID-100110088Wer ein Studium der Zahnheilkunde absolviert, muss sich auch mit den vielen Gebieten der Humanmedizin auseinandersetzen. Allerdings setzt schon während des Studiums seine Spezialisierung ein. Außerdem darf er nach dessen erfolgreichem Abschluss nur in seinem Fachbereich als Zahnarzt arbeiten. Wer höhere Ziele anstrebt, der muss noch weitere Abschlüsse vorweisen. Das können sein:

Art der Weiterbildung (mit Prüfung) Bezeichnung
vierjährige, ganztägige und hauptberufliche Weiterbildung Kieferorthopäde,Oralchirurg
fünfjährige Facharztausbildung Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie

 Warum muss sich ein Zahnarzt auch in der Humanmedizin auskennen?

Der menschliche Körper besteht nicht aus einzelnen Bausteinen, sondern seine Bestandteile agieren im Zusammenspiel. Störungen, die Zähne, den Mund oder die Kiefer betreffen wirken sich auch oft auf den restlichen Körper aus.

Anderseits kann an den Veränderungen im Mundbereich auch auf schwerwiegende Krankheiten schließen. Dazu gehören :

  • Blutkrankheiten
  • Krebs
  • verschiedene Infektionen

Achtung:

Auch wenn man es nicht wahrhaben will. Es gibt eine erhebliche Wechselwirkung zwischen den Zähnen und dem Rest des Körpers. So können vereiterte Zähne, wenn sie nicht behandelt werden, zur Ursache für bestimmte Herzprobleme werden.

Beschäftigt sich die Zahnheilkunde nur mit Krankheiten?

Inzwischen gibt es einen großen Bereich innerhalb der Zahnheilkunde, der sich mit der Ästhetik im Mund beschäftigt. Wir alle wissen, wie wichtig es ist, auf unseren Gegenüber einen guten Eindruck zu machen. Der hat besonders bei Bewerbungsgesprächen oder bei Verhandlungen einen entscheidenden Einfluss auf das Ergebnis. Außerdem fühlen sich Menschen mit einem auffälligen oder schadhaften Gebiss oft in ihrer Lebensqualität eingeschränkt. Hier greift die ästhetische Zahnheilkunde um Lücken, Fehlstellungen oder andere Probleme zu beseitigen.

Was macht die ästhetische Zahnheilkunde konkret?

Die Aufgaben der ästhetischen Zahnheilkunde sind vielfältig. Sie sorgt unter anderem dafür, dass man wieder ohne Scheu sein strahlendes Lächeln zeigen kann. Dafür können verschiedene Behandlungsmethoden sorgen:

  • Bleaching der Zähne
  • Anbringen von Veneers und ästhetischen Porzellan-Kronen und –brücken
  • Einsetzen von Zahnimplantaten
  • Zahnkorrekturen
  • Ästhetisch-plastische Zahnfleischbehandlung (z.B. mit Lasertechnik)

 

16Jan/15

Zahnersatz – Neue Zähne, neues Glück?

Leider ändert auch die sorgfältigste Pflege nichts daran, dass fast jeder Mensch im Laufe seines Lebens irgendwann einmal Ersatz für die eigenen Zähne braucht. Sei es durch einen Unfall, durch eine Zahnerkrankung oder aufgrund von Abnutzungs- oder Alterungserscheinungen: Neue Zähne müssen her, weil die alten krank oder kaputt sind. Schließlich will man sich selber wohlfühlen, beim Blick in den Spiegel ein gutes Gefühl haben und mit einem strahlenden Lächeln durch die Welt gehen.

Wann sollte man sich spätestens Gedanken um neue Zähne machen?

Gesunde Zähne bis ins Alter

Gesunde Zähne bis ins Alter

Schöne und gesunde Zähne stehen für Jugend, Wohlbefinden, Lebensfreude und Attraktivität. Wer diesem Idealbild nicht entspricht, der traut sich oft nicht einmal mehr zu lächeln und schon gar nicht richtig zu lachen, damit er seine Zähne nicht zeigen muss. Als Grund für solch ein verschämtes Verhalten können unschöne Verfärbungen, Fehlstellungen, Lücken oder abgebrochene Ecken sein. Diese scheinbar kleinen Unschönheiten können die Ursache dafür sein, dass das Selbstbewusstsein leidet, man sich zurückzieht und sogar seine sozialen Kontakte einschränkt. Soweit sollte es jedoch nicht kommen. Wer sich das Lachen verkneift, weil er befürchtet, seine Mitmenschen lehnen ihn ab, weil er ein schlechtes Gebiss hat, der braucht dringend neue Zähne.

Was macht man, wenn man Angst vorm Zahnarzt hat?

Wer sich schämt, zu lächeln und sich trotz dieser belastenden Situation nicht um neue Zähne kümmert, der kann unter anderem auch aus Angst vor dem Zahnarztbesuch so reagieren. Wenn man allerdings eine nötige Behandlung aus Furcht vor dem Zahnarzt immer wieder verschiebt, sollte man jedoch bedenken, dass sich selbst kleine Probleme im Laufe der Zeit vergrößern und neue Zähne wachsen auf keinen Fall von allein. Wer sein strahlendes Lächeln zurückhaben möchte, der sollte seine Phobie angehen und sich einen Zahnarzt suchen, der sich auf Angstpatienten spezialisiert hat. Auch dort findet man Fachleute, die sich bestens mit den verschiedensten Möglichkeiten auskennen, wenn man sich neue Zähne machen lassen will.

Bekommt man sofort neue Zähne?

Am Anfang einer jeden Behandlung steht natürlich eine ausführliche Beratung. Sicher wird bei vielen Menschen dann zuerst auch einmal die Frage was neue Zähne kosten im Fokus stehen. Allerdings sollte man hier, wenn es die finanziellen Mittel erlauben, nicht unbedingt immer auf die kostengünstigste Variante zurückgreifen. Die Entscheidung für den richtigen Zahnersatz sollte auf keinen Fall hastig und unüberlegt gefällt werden. Gemeinsam mit dem Zahnarzt diskutiert man vor Behandlungsbeginn die verschiedenen Möglichkeiten.

Welche Arten von Zahnersatz gibt es?

Wer sich neue Zähne wünscht und sich das erste Mal mit dieser Problematik beschäftigt, der wird erstaunt sein, wie viele verschiedene Möglichkeiten es gibt, wenn man sich neue Zähne machen lassen will. Das sind beispielsweise:

  • Brücken

  • Implantate

  • Zahnprothesen

Grundlegend unterscheidet man dabei zwischen:

  • festsitzenden Zahnersatz

  • herausnehmbaren neuen Zähnen

Wo sind die Hauptunterschiede bei den Varianten?

Grundsätzlich kann man den neuen Zähnen auf den ersten Blick nicht ansehen, um welche Art es sich bei ihnen handelt. Dem Betrachter fällt nur das strahlende Lächeln eines gesunden Gebisses ins Auge. Im Mund direkt sieht es dagegen etwas anders aus.

Art des Zahnersatzes Eigenschaften Festsitzend oder herausnehmbar
Brücken
  • werden bei kleinen Lücken angebracht.
  • an beiden Seiten der Lücke müssen noch natürliche Zahnteile vorhanden sein
Festsitzend
Implantate
  • kann einzelne Zähne im Gebiss ersetzen
  • in den Kieferknochen wird ein Implantat, meist aus Titan, eingesetzt welches die künstliche Zahnwurzel nachbildet
  • darauf wird der künstliche neue Zahn gesetzt
Festsitzend
Zahnprothese
  • Werden in Teil- und Totalprothesen unterschieden
  • Eine Teilprothese besteht aus einer Kunststoffklammer und ersetzt mehrere Zähne
  • Eine Totalprothese versorgt das ganze Gebiss mit neuen Zähnen
Herausnehmbar

 

Was kosten neue Zähne?

Leider kann man diese Frage nicht so einfach pauschal beantworten. Die entstehenden Kosten sind von vielen verschiedenen Faktoren abhängig und müssen im individuellen Beratungsgespräch mit dem Zahnarzt geklärt werden. In die Berechnungen fließen unter anderem folgende Kriterien mit ein:

  • verwendete Materialien

  • Arbeitsaufwand

  • Aufwand bei der Operation (bei Implantaten)

Einen Teil der entstehenden Kosten übernimmt die Krankenkasse des Versicherten. Allerdings ist die Höhe des Zuschusses begrenzt und abhängig vom jeweiligen Versichertenstatus. Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen leider nur das Minimum in Abhängigkeit von der Kiefersituation. Hier hilft eine zuvor abgeschlossene Zahnzusatzversicherung, damit die neuen Zähne nicht zu viel kosten.

Sind alle neuen Zähne gleich?

Wie wertig die neuen Zähne sind, das hängt nicht zuletzt von den verwendeten Materialien ab. Im Allgemeinen gibt es für alle Varianten des Zahnersatzes immer

  • eine einfache Lösung

  • eine aufwendigere Option

  • eine Luxusvariante

Wer bei der gesetzlichen Krankenkasse versichert ist, der muss alle Mehrkosten, die über der einfachen Lösung liegen leider selbst tragen.

Achtung:

Auch wenn man für den Zahnersatz nur ein kleines Budget zur Verfügung hat, sollte man bei den Materialien besonderen Wert auf die Qualität und vor allem auf die optimale Verträglichkeit legen.

Müssen es denn wirklich gleich neue Zähne sein?

Wenn nur Teile eines Zahns beschädigt, krank oder verfärbt sind, dann gibt es auch die Möglichkeit mit Zahn- und Teilkronen aus den unterschiedlichsten Materialien den Eindruck eines neuen Zahnes zu schaffen. Ob und in welchem Falle diese Variante angewendet werden kann, das wird sich beim Beratungsgespräch mit dem Zahnarzt klären lassen.

Achtung:

Veneers, sind aufgeklebte Keramikplättchen, die Schönheitsfehler und Mängel an den Zähnen beheben beziehungsweise verdecken. Auch sie sind eine Alternative, wenn man sich keine gänzlich neuen Zähne machen lassen will.

Fazit

Wer mit einem strahlenden Lächeln durchs Leben gehen will, der sollte seine Zähne aufmerksam pflegen und regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung gehen. So kann man sein eigenes Gebiss sicher recht lange erhalten. Sollte man sich doch einmal neue Zähne machen lassen, dann ist eine Zahnzusatzversicherung sicher eine vernünftige Alternative, um den Geldbeutel zu schonen.

22Dez/14

Bleaching – Zuhause oder beim Zahnarzt?

Schöne weiße Zähne lassen Menschen gerne lächeln und lachen. Im Laufe des Lebens verfärben sich allerdings die Zähne. Es bilden sich Zahnbeläge und Zahnverfärbungen.

Mögliche Ursachen für Zahnverfärbungen

Zahnbeläge und Zahnverfärbungen können auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein:1319309_63349179 by mi-sio - freeimages.com

  • Nahrungsmittel und Getränke
  • Tabak
  • Altersbedingte Zahnverfärbungen

Förderlich für Zahnverfärbungen, sind auch mangelhafte Zahnpflege und zu harte Bürsten. Vorbeugend wirken regelmäßiges, gründliches Zähneputzen und die regelmäßige professionelle Zahnreinigung.

Weißen oder professionelle Zahnreinigung

Bei leichten und noch nicht tief sitzenden Zahnbelägen kann schon eine professionelle Zahnreinigung Abhilfe schaffen.

Für hartnäckige Verfärbungen empfiehlt sich ein Bleaching zu Hause oder beim Zahnarzt. Welche Beschaffenheit die Zahnbeläge haben, kann bei einer zahnärztlichen Routineuntersuchung festgestellt werden.

Wann ist der Zahnarzt die bessere Option?

Nicht immer handelt es sich um ein kosmetisches Problem. Ab und an gibt es auch keine Alternative zum Fachmann.

Dann ist der Gang zum Zahnarzt unausweichlich.

Zum Zahnarzt sollte es unbedingt gehen, wenn:1314903_62676029 by Kurhan - freeimages.com

  • nicht alle Zähne gesund sind
  • Zähne durch äußere Einwirkungen Schaden genommen haben
  • eine oder mehrere Zahnprothesen vorhanden sind
  • bei sehr extremen Verfärbungen

Zahngesundheit hat Vorrang vor strahlendem Weiß!

Weiße Zähne durch Zahnbleaching zu Hause

Wer Zahnersatz, besonderes Zahnersatz aus verschiedenen Materialien trägt, sollte sich lieber auf den Rat des Zahnarztes verlassen, denn bei Zahnersatz hat ein chemisches Weißen der Zähne oft nicht die gewünschte Wirkung.

Das Zähneweißen beim Zahnarzt ist allerdings teuer und auch nicht mit einer Behandlung abgetan. Für gesunde Zähne kann ein Bleaching zu Hause die einfachere und günstigere Lösung sein.

Voraussetzungen für den Erfolg des Bleachings daheim sind allerdings:

  • genaue Beachtung der Anwenderhinweise
  • gründliche Zahnreinigung vor dem Bleaching
  • Einhaltung der regelmäßigen Anwendung über einen bestimmten Zeitraum

Gebleichte Zähne richtig pflegen

Manche Zahnaufhellungen, ob beim Zahnarzt oder zu Hause, können den Zahnschmelz empfindlicher machen. Bei einer zahnärztlichen Aufhellung der Zähne kann anschließend eine Fluoridierung zur Stärkung des Zahnschmelzes vorgenommen.

Wer zu Hause die Zähne bleicht, sollte die Zähne anschließend nicht mit zu harten Bürsten unter Einsatz von zu starkem Druck putzen.

Dies empfiehlt sich jedoch generell bei der Zahnpflege. Besser ist es, die Zähne häufiger schonend zu putzen, insbesondere nach dem Genuss von Nahrungsmitteln und Getränken, die Zahnverfärbungen hervorrufen können.

Es gibt Mittel für eine sehr schonende Zahnaufhellung daheim, zum Beispiel den SuperWeiss Whitening-Pen der PH-neutral ist und den Zahnschmelz nicht angreift.

Pen2

26Aug/14

Zahnbelag – unschön und schädigend für die Zähne

ID-10095252Der Fachbegriff für Zahnbelag lautet Plaque. Der besteht aus mehreren Schichten und kann neben Karies auch Parodontitis und Gingivitis verursachen. Darum sollte man Zahnbelag regelmäßig entfernen.

Was ist Zahnbelag eigentlich genau?

Dieser unschöne Belag auf den Zähnen besteht aus verschiedenen Schichten, die neben Mikroorganismen auch Eiweiße, Kohlenhydrate und Phosphate enthalten. Man findet ihn vermehrt an im Mund schwer zugänglichen Stellen: Diese werden bei der natürlichen Reinigung durch das Essen oder durch das Putzen oft nicht erreicht.

Bekommt jeder Mensch Zahnbelag?

Wir alle haben die Veranlagung zum Zahnbelag. Im menschlichen Mund befinden bei allen verschiedene Anteile von:

  • Nahrungsresten
  • Speichel
  • Bakterien

Ist Zahnbelag wirklich so schädlich?

Der Belag auf den Zähnen besteht unter anderem aus verschiedenen Mikroorganismen. Bei deren Stoffwechsel werden beispielsweise Stoffe gebildet, die die Immunabwehr angreifen. Dabei kann es zu Zahnfleischentzündung kommen. Diese erkennt man im Frühstadium durch eine Rötung des Zahnfleisches das bei Berührung zu Bluten anfängt. Außerdem bildet der Zahnbelag eine raue Schicht, auf deren Oberfläche sich weitere Bakterien ansiedeln können, die Mund und Zähne schädigen und Zahnstein bilden.

Achtung:

Zahnbelag ist anfänglich schwer zu erkennen. Man kann ihn mit Färbetabletten sichtbar machen. Beim Zerkauen der Plaqueindikatoren verfärbt sich der Belag. So kann man gut erkennen, wo die Zähen nicht richtig gereinigt wurden.

Kann Zahnbelag auch die Ursache für Mundgeruch sein?

Zahnbelag kann auch zu Mundgeruch führen. Der entsteht, wenn die Bakterien in den Zahnbelägen geruchsintensive Schwefelverbindungen bilden. Allerdings wird man das Selbst nicht feststellen, weil man den Geruch des eigenen Atems nicht wahrnimmt.

Wie kann man Zahnbeläge entfernen?

Man unterscheidet zwischen frischem Zahnbelag und verhärtetem Plaque. Daher gibt es zwei Methoden um ihn zu entfernen:

Frischer Zahnbelag Weil er noch weich ist, kann er durch gründliches Zähneputzen entfernt werden.
Fester Zahnbelag Hier hat die Mineralisation bereits eingesetzt und die Zahnbürste ist nutzlos. Der Zahnarzt wird ihn mittels Ultraschall-Verfahren oder mit dem Scaler entfernen.

Achtung:

Der Scaler ist ein Handinstrument zum Entfernen von Plaque. Seine Spitze erinnert an einen Haken.

Muss man wirklich immer gut Putzen und alle Zahnbeläge entfernen?

Zuerst ist der Zahnbelag nur eine Art dünner Biofilm. Den kann man mit der Zahnbürste noch gut beseitigen. Versäumt man das, dann wird er sich nach und nach gelblich-braun verfärben. Das sieht dann schon nicht mehr schön aus. Hier wird man mit Zähneputzen schon nicht mehr alles beseitigt bekommen. Im nächsten Stadium härtet der Belag aus und wird zum Zahnstein. Dann kann nur noch der Zahnarzt die Zahnbeläge entfernen.

 

 

 

30Okt/13

Zahnschmerzen – Immer ein Grund zur Sorge?

Zahnschmerzen werden von vielen Menschen als die unangenehmste Art aller Schmerzen empfunden. Werden die Beschwerden Zahnschmerzenbesonders stark, kann der Schmerz sich über den gesamten Kopfraum ausdehnen und schränkt den Patienten extrem in seinem alltäglichen Verhalten ein. Die Zahnschmerzen können soweit gehen, dass sie den Patienten nahezu dominieren und es ihm fast unmöglich machen, sich zu konzentrieren. Doch woher kommt der Zahnschmerz überhaupt? Die Ursachen dafür können sehr unterschiedlich sein – und die Behandlungsmöglichkeiten sind dementsprechend ebenso mannigfaltig, da sie den Ursachen angepasst werden müssen.

Die Ursachen für Zahnschmerzen

Die Zähne verfügen über sehr ausgeprägte Nervenstränge, die die Zahnschmerzen verursachen. Die häufigsten Ursachen für die beißenden Zahnschmerzen liegen dabei in einem geschädigten oder sogar mangelnden Zahnschmelz, Karies, andere Entzündungskrankheiten des Zahns oder Zahnfleischs (z.B. Parodontitits) oder auch in mechanischen Verletzungen, etwa nach einem Sturz. Auch schlecht sitzende Zahnprothesen können Schmerzen verursachen – ebenso wie Weisheitszähne, die keinen Platz im Mundraum haben oder gerade dabei sind, durch das Zahnfleisch zu wachsen und es zu durchbrechen.

Behandlung der Zahnschmerzen

Je nach Ursache der Schmerzen werden die nötigen Behandlungsschritte gewählt. So kann beispielsweise eine Anpassung der Prothese Abhilfe leisten. Im Falle von Weisheitszähnen, die nicht ausreichend Platz im Mundraum haben, kann eine Operation, bei der die betreffenden Zähne entfernt werden, erforderlich werden. Bei Karies und anderen entzündlichen Erkrankungen werden andere Maßnahmen eingeleitet, so kann die betroffene Stelle beispielsweise gereinigt und mit einem spezielle Material gefüllt werden, um weitere Zahnschmerzen zu vermeiden.

Hausmittel bei Zahnschmerzen

Es gibt einige Hausmittel, die für kurzzeitige Linderung der Zahnschmerzen sorgen können, den Gang zum Zahnarzt aber nicht ersetzen – bei anhaltenden Schmerzen sollte der Arzt unbedingt aufgesucht werden, um ein Weiterschreiten der Entzündung (oder einer anderen Erkrankung) zu verhindern.

Zu den beliebtesten Hausmitteln zur Linderung von Zahnschmerzen zählen zum einen Gewürznelken, die einfach in den Mund genommen werden können – sie wirken entzündungshemmend, wenn sie beispielsweise einfach zwischen Zahnfleisch und Wange geklemmt werden. Auch selbstangefertigte Tinkturen, die Kamille enthalten, wirken schmerzlindernd bei Zahnfleisch.

18Okt/13

Zahnarztsuche – Wie man am besten vorgeht

Der Gang zum Zahnarzt ist für viele Menschen nicht nur Vertrauenssache, sondern häufig auch ein Prozedur, die mit Angst verbunden Lachgas vom Zahnarztist. Die Angst vorm Zahnarzt ist nach wie vor weit verbreitet, obwohl etliche moderne Methoden und Hilfsmittel (darunter etwa die Nutzung von Lachgas oder der Einsatz von Video-Brillen zur Ablenkung der Patienten) den Zahnarztbesuch heute deutlich angenehmer gestalten können. Um bereits im Vorfeld ein möglichst positives Gefühl zu schaffen, sollte man sich intensiv mit der Zahnarztsuche beschäftigen – und das auf mehreren Ebenen.

Zahnarztsuche – So findet man den besten Zahnarzt

In erster Linie sollte es bei der Zahnarztsuche, oder auch der Suche nach einer geeigneten Zahnklinik, natürlich eine Rolle spielen, dass man einen Arzt aufsuchen möchte, bei dem man sich gut aufgehoben fühlt. Hier kann man zum einen auf die Erfahrungen von Freunden, Verwandten und Bekannten zurückgreifen, die Tipps zu verschiedenen Ärzten und deren Vorgehensweisen und besonderen Merkmalen geben können. So hat der eine Arzt etwa eine besonders einfühlsame Art, während bei einem anderen die bereits angesprochene Videobrille zum Einsatz kommt.

Auch das Internet bietet heute eine sehr gute Basis für den Zahnarzt Vergleich. In speziellen Bewertungsportalen kann man sich Erfahrungen und Empfehlungen anderer Patienten zu Ärzten in der Nähe ansehen. Ebenso besteht dort auch die Möglichkeit, anonym auf Sachverhalte hinzuweisen, die zur Unzufriedenheit der Patienten geführt haben.

Zahnarztsuche als Zahnarzt Preisvergleich

Neben dem „Wohlfühlaspekt“ spielt bei der Zahnarztsuche gegebenenfalls aber auch der Preis eine Rolle, den der Arzt für seine Leistungen beansprucht – insbesondere dann, wenn man nicht über eine Private (Zusatz-)Versicherung verfügt. Auch hier ist das Internet als Informationsquelle ideal geeignet, hier kann man beispielsweise nach gängigen Zahnversiegelung Kosten oder Zahnverblendung Kosten suchen, um die Preise dann anschließend mit denen des eigenen Zahnarztes – oder denen des Arztes der Wahl – zu vergleichen und schließlich auch anhand dieses Faktors eine Entscheidung zu treffen.

21Aug/13

Angst vorm Zahnarzt – Das kann man dagegen tun

Allein beim Gedanken an das Geräusch, das der Bohrer verursacht, läuft vielen Menschen ein eiskalter Schauer über den Rücken – Die ZahnarztangstZahnarztangst ist weit verbreitet. Bei besonders starken Ängsten spricht man sogar von einer Zahnarztphobie. Wer jedoch solch große Angst vorm Zahnarzt hat, der begibt sich selbst in einen Teufelskreis: Die Zahngesundheit lässt nach, die Schäden werden schlimmer – und damit gegebenenfalls auch die Behandlung, man fühlt sich in seiner Angst bestätigt. Um die Angst vorm Zahnarzt zu überwinden, empfiehlt es sich daher grundsätzlich, einfach regelmäßig hinzugehen. So kann einerseits starken Schäden vorgebeugt werden, andererseits kehrt mit der Regelmäßigkeit der Besuche eine gewisse Gewohnheit an, so dass die Zahnarztangst wie von selbst verschwinden kann. Bei einer Zahnarztphobie ist das jedoch leichter gesagt als getan. Wir stellen deshalb ein paar Möglichkeiten vor, mit denen man die Angst vorm Zahnarzt bekämpfen kann.

1. Auf Vertraute(s) bauen

Es ist wichtig, ein gewisses Vertrauen zum Arzt aufbauen zu können – grundlegend funktioniert das beispielsweise damit, dass man sich einen guten Arzt von einem Freund oder Verwandten empfehlen lässt und diese vertraute Person von positiven Erlebnissen beim Zahnarzt berichten lässt. Als Unterstützung kann man ebendiese Person – oder eine andere vertraute – bitten, den Gang zum Zahnarzt zu begleiten. Die Person kann ablenken und beruhigen – auch während der Behandlung.

2. Mit dem Arzt sprechen

Teilen Sie dem Zahnarzt mit, dass Sie große Angst vor der Behandlung haben. Er kann genau erklären, was er tut und ebenfalls beruhigen. Häufig wird die Angst weniger schlimm, wenn man weiß, was gerade passiert.

3. Entspannung

Die Gedanken sollten von der Zahnarztangst abgelenkt werden – sonst wird sie noch größer. Mit einem MP3-Player oder einer Zeitschrift kann man die Zeit im Wartezimmer kurzweiliger gestalten und sich ablenken. Auch progressive Muskelentspannung und Atemübungen helfen dabei, sich selbst zu beruhigen.

4. Schmerzfreie Behandlung

Falls der Zahnarzt diese Vorgehensweise nicht selbst vorschlägt, fragen Sie nach einer lokalen Betäubung. Der Einstich der Spritze selbst tut nicht weh – die Behandlung danach auch nicht mehr. Als Sicherheit kann man mit dem Arzt ein Signal vereinbaren, falls die Behandlung doch unangenehm werden sollte.

5. Eine Therapie

Wenn die Zahnarztphobie besonders stark ist, sollte eine Therapie in Erwägung gezogen werden, die Kosten dafür übernimmt sogar die Krankenkasse, da es sich bei dieser Phobie um eine anerkannte Krankheit handelt. Die Heilungschancen stehen dabei sehr gut. Auch eine Hypnose-Therapie kann – je nach Patient – sehr gute Ergebnisse erzielen und die Angst vorm Zahnarzt deutlich mildern oder sogar ganz besiegen.

15Aug/13

Wie sich die Zahngesundheit auf den ganzen Körper auswirken kann

Zähne werden geputzt und gepflegt, meist um ihrer selbst und natürlich um der Zahngesundheit willen. Wer hat schon Lust auf kariöse Zähne, Löcher oder Zahnverfärbungen? Die Gründe für diese regelmäßige Zahnhygiene sind also nicht unbedingt und rein ausschließlich gesundheitsfördernder – sondern auch aus ästhetischer Natur. Was viele dabei völlig vergessen: Nur, wer seine Zahngesundheit aufrecht erhält, kann sich vor anderen Erkrankungen schützen. Denn Zahnschiefstellungen und andere Erkrankungen können etliche weitere Beschwerden nach sich ziehen.

Die Folgen

Auch Migräne kann von Zanproblemen verursacht werden.

Auch Migräne kann von Zanproblemen verursacht werden.

Ein regelmäßiger Besuch beim Zahnarzt sollte jedem ein Anliegen sein, denn dort wird nicht nur die Zahngesundheit an sich überprüft, sondern es wird auch festgestellt, ob etwaige Besonderheiten Auswirkungen auf die restliche Gesundheit haben können. Zu den häufigsten Symptomen zählen dabei Zahn-Fehlstellungen sowie das Zähneknirschen, das ohne Arztbesuch häufig sehr lange unbemerkt bleibt und beispielsweise von Stress verursacht werden kann. Wer solche Symptome jedoch unbehandelt lässt, der verschlechtert damit nicht nur die eigene Zahngesundheit, sondern kann auch Migräne, Verspannungen, Tinnitus und viele weitere Erkrankungen begünstigen, deren Ursache im Kauapparat liegt. Eine Statistik hat gezeigt, dass bereits ca. 85 % aller Deutschen und Störungen in den Funktionen von Kiefergelenk, Kaumuskulatur und Zähnen leiden – viele davon unbemerkt.

Die Behandlung

Mit die häufigste Ursache für verschiedene Erkrankungen, die vom Kauapparat bedingt werden, ist das Zähneknirschen in der Nacht. Ganze einfache und nicht schmerzhafte Abhilfe lässt sich dagegen mit einer Aufbiss-Schiene schaffen, die einfach vor dem Zubettgehen in den Mund gelegt wird. Sie kann auch einen Fehlstand der Zähne ausgleichen.

Wer also unter regelmäßigen, sehr starken Kopfschmerzen oder einem unerklärlichen Tinnitus leidet, sollte unbedingt den Zahnarzt aufsuchen, er kümmert sich nicht nur um die Zahngesundheit, sondern ganzheitlich um die Gesundheit.

14Aug/13

Karies entfernen – Diese Möglichkeiten gibt es

Die Angst vor Karies ist weit verbreitet, doch verbreiteter ist die Angst vor dem Karies Entfernen, schließlich kommt hier in der Regel Karies entfernender allseits gefürchtete Bohrer zum Einsatz. Allerdings gibt es heute Methoden zum Karies entfernen und zur Zahnreparatur, bei denen auf den Bohrer im Grunde verzichtet werden kann – gänzlich schmerzfrei bleibt die Behandlung jedoch meist nicht. Dank einer lokalen Betäubung kann der Schmerz in den meisten Fällen jedoch sehr in Grenzen gehalten werden. Wir klären auf:

Was ist Karies?

Tatsächlich leiden in Deutschland 99% aller Erwachsenen an Karies. Ursache ist dabei nicht zwangsläufig, wie häufig angenommen, eine mangelnde Zahnhygiene, vielmehr spielen verschiedene Faktoren zusammen, die einen mehr oder minder starken Kariesbefall begünstigen können. Karies ist eine Erkrankung des Zahnschmelzes, der in der Regel durch das Zusammenwirken der 5 Faktoren Wirtsfaktoren, Plaque, kariogene Bakterien, niedermolekulare Kohlenhydrate (wie z.B. Zucker) und Zeit entsteht. Aber auch Zahnfehlbildungen, erhöhter Speichelfluss, eine ungesunde Ernährung und genetische Faktoren können die Bildung von Karies begünstigen. Zunächst findet eine so genannte „Entkalkung“ der betroffenen Zähne statt, ehe sich schließlich Löcher in den Zähnen bilden.

So kann man Karies entfernen

Der erste Schritt beim Karies entfernen ist immer die Entfernung des Befalls, hierzu wird der Bohrer genutzt, dank einer lokalen Betäubung hält der Schmerz sich hier in Grenzen. Anschließend wird das Loch mit Amalgam oder Kunststoff gefüllt, der Füllstoff muss dann aushärten. Abschließend wird der Zahn poliert.Alternative Methoden

Karies selber entfernen ohne Bohrer

Wer Angst vor dem Zahnarzt oder Angst vor dem Bohren hat, kann alternativ die Carisolv- oder die Ozon-Methode wählen. Bei Carisolv handelt es sich zum Beispiel um ein chemisches Gel, das den Karies auflöst, anschließend muss das Loch jedoch zugeschliffen werden – der Prozess verursacht ein ähnliches Gefühl wie das Bohren. Diese Verfahren eignen sich auch nur für sehr kleine Löcher und werden von der Krankenkasse nicht gezahlt. Sie kosten ca. 20 € pro Zahn.

Alternativ zu den Amalgam- oder Kunststoff-Füllungen kann auch ein Abdruck des des Lochs genommen werden (mit einer speziellen, modernen Kamera-Methode), anschließend wird ein passgenaues Inlay aus Gold oder Keramik erstellt. Diese Inlay wird dann in den Zahn geklebt oder zementiert. Auch solche Inlays müssen in der Regel selbst gezahlt werden und können je nach Material bis zu 400 € pro Stück kosten.

Temporäre Alternative: Zähne bleichen

Entfernen kann das Zahnbleaching Karies zweifelsohne nicht, jedoch die dunklen Flecken zeitweise überdecken, sodass man sich trotz Karies noch traut zu lachen. Fragen Sie Ihren Zahnarzt, ob eine entsprechende Behandlung für Sie hier in Frage kommt.