Zahn Inlays sind eine Art Zwischenstufe zwischen einer normalen Zahnfüllung und einer Krone. Sie kommen immer dann zum Einsatz, wenn der Schaden am Zahn noch nicht so umfassend ist, dass der Einsatz einer Krone notwendig werden würde. Bei einem Inlay handelt es sich dabei um eine so genannte Einlagefüllung, die vom Zahntechniker angefertigt werden muss, dabei können unterschiedliche Werkstoffe zum Einsatz kommen, wie etwa Gold, Keramik oder Kunststoff. Man unterscheidet dabei zwischen ein- und mehrflächigen Inlays. Bei einem einflächigen Inlay wird nur die Kaufläche des Zahns bedeckt, bei einem mehrflächigen Inlay auch eine, bzw. beide Seiten des betroffenen Zahns zum/zu den Nachbarzahn/-zähnen hin.
Die verschiedenen Werkstoffe
Bei einem Gold Inlay handelt es sich um eine besonders haltbare Methode, allerdings werden diese Inlays heute immer weniger genutzt, da sie sich deutlich von der Zahnfarbe abheben. Keramik- und Kunststoff Inlays hingegen kommen der natürlichen Zahnfarbe sehr nahe und sind zudem meist günstiger als die Gold-Variante, so dass sie heute bevorzugt genutzt werden. Gold Inlays werden in den betroffenen Zahn zementiert, Keramik Inlays werden hingegen mit einem speziellen Kleber in den Zahn eingeklebt.
Die Inlays Kosten
In der Regel werden die Inlays Kosten nicht von der (gesetzlichen) Krankenkasse übernommen – zumindest nicht vollständig, es werden immer Zuzahlungen in verschiedenen Höhen erforderlich. Bei einer entsprechenden Zusatzversicherung übernehmen die Privaten Krankenkassen die Kosten für die Inlays jedoch in der Regel.
Ein Gold-Inlay kostet ca. 300 €, ein Keramik-Inlay kostet zwischen 250 € und 450 €. Deutlich günstiger kommt hingegen ein Komposite-Inlay, das aus einer Mischung aus Keramik und Kunststoff hergestellt wird, pro Zahn liegen die Kosten zwischen 30 € und 140 €.
Die Kosten für ein Keramininlay lohnen sich dabei jedoch mitunter am meisten, da der Werkstoff eine besonders gute Haltbarkeit, eine gute Verträglichkeit sowie eine besonders natürliche Farbe aufweist, so dass die Inlays in der Regel nicht zu erkennen sind.