Wenn es zum Thema Zahnfarbe kommt, stellt auch der Patient schnell fest, dass es sich hierbei um ein wahrlich komplexes Gebiet handelt, denn die Wahrnehmung der Zahnfarbe – sowie die Farbe selbst – hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Dazu zählen zum Beispiel der Lichteinfall (natürliches oder künstliches Licht), Reflexionen, der Grad der Abnutzung der Zähne, gegebenenfalls Verfärbungen, die durch Lebens- und Genussmittel auftreten können, sowie einige weitere Faktoren. Wenn also eine Zahnkorrektur oder eine Aufhellung vorgenommen werden soll, ist die Bestimmung der Zahnfarbe – sowohl der Ausgangs- als auch der Zielfarbe – ein durchaus schwierige Aufgabe für den behandelnden Arzt.
So wird die Zahnfarbe bestimmt
In der Zahnarztpraxis gilt es, ideale räumliche Bedingungen zu schaffen, um die Zahnfarbe bestmöglich bestimmen zu können – und auch der Zahnarzt selbst muss bei der Bestimmung einige Dinge beachten. So gelten zum Beispiel Sonneneinstrahlung oder auch die Ermüdung der Augen des Arztes als wichtige Faktoren. Bei der Farbbestimmung muss der Arzt zudem darauf achten, dass die Farbe an den Zahnzwischenräumen durch Ablagerungen, Abnutzung und einen anderen Lichteinfall eine andere sein kann als an der blanken Oberfläche des Zahns.
Derzeit beschäftigt sich die Wissenschaft noch intensiv mit der Erforschung objektiver Methoden der Bestimmung der Zahnfarbe, umso beispielsweise einen möglichst natürlichen Zahnersatz mit entsprechender Farbgebung herstellen zu können. Hierzu werden verschiedene Techniken weiter erforscht, um den Patienten ein bestmögliches Ergebnis präsentieren zu können. Besonders essentiell ist diese Fragestellung natürlich dann, wenn nur ein Zahn neu verblendet, überkront oder ersetzt werden soll – die anderen Zähne aber natürlich erhalten bleiben.