Einige werden sich noch an die Werbung eines Herstellers von Zahnpasta erinnern: Darin ist eine Lehrerin zu sehen, die ihre Schüler fragt, welche Farbe ihre Zähne denn hätten. Und die Kindern antworten mit fragendem Ton in der Stimme: „Beige?“, „Dunkelweiß?“. Keines der Kinder gibt die Antwort, die ihre Erzieherin hören möchte: „Weiß!“ Dabei steckt in den Antworten der Kleinen mehr Wahrheit, als den meisten Menschen bewusst ist, insbesondere dann, wenn es um das Thema Bleaching geht.
Die natürliche Zahnfarbe
Tatsächlich ist die natürliche Zahnfarbe weder Schnee- noch Blüten- noch Papierweiß, denn zugegeben: Das würde wiederum unnatürlich aussehen. Durch die Struktur der Zähne kann die Zahnfarbe selbst bei Milch- und bleibenden Zähnen, die intensiv und regelmäßig gereinigt werden, niemals strahlend Weiß werden. Vielmehr handelt es sich dabei zwar um einen sehr hellen Ton, der jedoch auch Nuancen von Beige oder ähnlichen hellen Tönen aufweisen kann – die Kinder in der Werbung lagen also gar nicht so falsch.
Beim Bleaching natürliche Zahnfarbe beachten
Diese Erkenntnis sollte beim Bleaching also unbedingt auch beachtet werden. Wer seine Zähne mit einer der zahlreichen Methoden, ob nun beim Zahnarzt oder insbesondere auch zu Hause aufhellen möchte, der sollte die Bleaching-Sessions nur so oft wiederholen, bis ein natürliches Ergebnis entsteht – und nicht bis die Zahnfarbe wirklich extrem und buchstäblich strahlend wird. Diese Richtlinie gilt insbesondere dann, wenn man nicht möchte, dass andere sofort erkennen, dass die Zahnfarbe künstlich aufgehellt wurde.
Wird das Bleaching vom Zahnarzt vorgenommen, so berät dieser eingehend und achtet in der Regel darauf, dass ein möglichst natürliches und dennoch selbstverständlich helles Ergebnis erzeugt wird. Meist verfügen die Ärzte über eine Farbskala, mit der sie verschiedene Ergebnisse und Zahnfarben vor der Behandlung zeigen können, so werden dem Patient bereits im Vorfeld die möglichen Endergebnisse vorgeführt.