Aufhellungsmethoden bei Zahnverfärbungen

ID-100158936Veränderungen der Zahnfarbe können durch äußerliche Ablagerungen oder das Zahninnere verursacht werden. Bevor eine Zahnaufhellung durchgeführt wird, sollte man zunächst eine professionelle Zahnreinigung vornehmen. Die entfernt alle Ablagerungen und Verfärbungen durch Genussmittel oder Nahrungsmittel.

Bereits die Reinigung der Zahnoberfläche bewirkt eine positive ästhetische Veränderung. Neben dem Bleaching-Stift gibt es noch weitere moderne Verfahren der Zahnheilkunde, wie sie auf www.dr-freitag.de vorgestellt werden, können die Zähne ästhetisch verbessern.

Was man vor einer Zahnaufhellung wissen sollte

Vor der Anwendung einer Zahnaufhellung sollten alle Zähne frei von Karies sein. Auch das Zahnfleisch darf nicht krank sein. Der Patient darf weder unter Zahnbetterkrankungen, Zahnfleischtaschen noch Zahnfleischbluten leiden. Vorhandene Brücken und Kronen werden durch eine Zahnaufhellung nicht beeinflusst. Eine Zahnaufhellung kann daher zur Folge haben, dass vorhandener Zahnersatz durch Farbabweichungen später eventuell neu erstellt werden muss.

Bleichtherapien der Zähne unterscheiden sich stark, sowohl in der Optik als auch in der Haltbarkeit. Das meistverwendete Bleichmittel ist Wasserstoffperoxid oder getrocknete Substanzen aus diesem Stoff. Die Zerfallsprodukte sind die Bestandteile des Wasserstoffperoxids, die aktiv bleichen. Sie bewirken eine Oxidation der Zahnfarbstoffe, die letztendlich die Aufhellung bewirkt. Die Behandlung kann die Zähne empfindlicher machen. Direkt im Anschluss sollte man keine zuckerhaltigen Speisen und Getränke oder Säuren (Obst) zu sich nehmen.

Folgende Methoden der Zahnaufhellung sind üblich:

  • Bleaching mit Gel oder Lösung beim Zahnarzt
  • Home Bleaching mit Gel
  • White Stripes
  • Zahncreme mit Putzkörpern

Zahnaufhellung – beim Arzt oder Zuhause?

Zahnaufheller aus Apotheke oder Drogerie unterscheiden sich vor allem durch die Konzentration des Bleichmittels von denen, die der Zahnarzt verwendet. Stark konzentrierte Aufheller müssen vom Zahnarzt genau kontrolliert werden. Nach der Behandlung sollte die Zahnoberfläche unbedingt mit Fluor gehärtet werden.

Schienengebundene Aufhellungen

Materialien zur Zahnaufhellung, die man in Supermärkten und Drogerien erhält, sind überwiegend Lacke, Gels oder Klebestreifen. Ihre Wirksamkeit hängt immer von der Konzentration der einzelnen Substanzen ab. Je niedriger die Konzentration, desto geringer sind Aufhellung und Wirksamkeit. Alle Produkte mit einer höheren Konzentration als 0,1 % Wasserstoffperoxid müssen durch den Zahnarzt aufgebracht werden.

Home-Bleaching und In-Office-Bleaching

Für das Bleaching zuhause fertigt der Zahnarzt eine individuelle Kunststoffschiene an. Der Anwender füllt Bleichgel in die Schiene und trägt sie nach Anweisung des Zahnarztes stundenweise. Je nach Wirkintensität kann der gesamte Aufhellungsprozess ein bis zwei Wochen dauern. In-Office-Bleaching ist dagegen schneller. In der Regel ist eine bis maximal drei Behandlungen erforderlich. In der Zahnarztpraxis wird hoch konzentriertes Aufhellungsgel unter medizinischer Aufsicht aufgebracht. Es ist auch möglich, lediglich einen einzelnen Zahn aufzuhellen.

Bleaching mit White Stripes

Mit diesem Bleichstreifen lassen sich die Schneidezähne bleichen. Das kann allerdings dazu führen, dass die Backenzähne noch dunkler wirken als vorher. Häufig werden die Zahnzwischenräume nicht mit gebleicht, was ebenfalls unschöne Effekte zur Folge hat. Das Bundesinstitut für Risikobewertung hält White Stripes für bedenklich.

Raucher Zahnpasta mit Putzkörpern

Diese Zahncreme enthält überdurchschnittlich viel Putzkörper, die überwiegend Zahnverfärbungen durch Ablagerungen von Genussmitteln und Medikamenten beseitigen können. Der Gebrauch dieser Zahnpasten empfiehlt sich nicht, denn die Putzkörper greifen die Zahnsubstanz an. Auch der Kraftaufwand, der beim Putzen mit diesen Zahncremes erzeugt wird, schädigt die Zahnoberfläche.