Die Farbe der Zähne ist nicht einfach nur weiß. Tatsächlich sind nur die wenigsten Menschen mit so einem strahlenden Lächeln gesegnet, wie es uns als Idealbild vorschwebt. Die Zahnfarbe ist sehr individuell und kann auch bei gesunden Zähnen viele verschiedene Nuancen aufweisen.
Was ist für die Zahnfarbe verantwortlich?
Die Farbe eines Zahnes wird durch das Dentin bestimmt. Man kann es sozusagen durch den Zahnschmelz sehen, weil der ja eigentlich farblos und transparent ist. Das Dentin wird auch als Zahnbein bezeichnet. Es hat eine ähnliche Struktur wie die Knochen und besteht überwiegend aus dem Mineral Calciumhydroxylapatit. Dazu kommen noch Wasser und einige organische Bestandteile.
Wovon ist die Zahnfarbe abhängig?
Wie unsere Zähne wahrgenommen werden, das hängt unter anderem von der Schicht des Zahnschmelzes ab. Im Allgemeinen kann man sagen: Je dicker die Schmelzschicht ist, desto schwächer ist die Intensität der Dentinfarbe. Lagern sich dann noch auf den Zähnen Verfärbungen ab, dann machen sie leicht einen ungepflegten oder gar ungesunden Eindruck.
Sind weiße Zähne ein Zeichen für Gesundheit?
Ein wirklich gesunder Zahn wird nicht unbedingt richtig grau aussehen. Wer aber mit einem sehr dicken Zahnschmelz ausgestattet ist, dessen Zähne können schon etwas dunkler erscheinen. Umgekehrt muss ein weißer Zahn, vor allem wenn er seine schöne Farbe einem Bleaching verdankt, nicht immer kerngesund sein. Er sieht nur schön aus. Das sagt nichts über seinen weiteren Zustand aus.
Kann man seine Zahnfarbe beeinflussen?
Wer mit der Farbe seiner Zähne nicht zufrieden ist, der hat in unserer heutigen Zeit verschiedene Möglichkeiten um seine Zähne aufzuhellen. Dazu gehört eine professionelle Zahnreinigung, das Bleaching beim Zahnarzt oder das Anwenden von Produkten, die unter der Bezeichnung Home Bleaching bekannt sind.
Wieso ändert sich die Zahnfarbe bei einem Menschen im Laufe der Jahre?
Die meisten Zahnverfärbungen haben eine äußere Ursache. Der Zahnschmelz, der als natürlicher Schutz unserer Zähne fungiert, wird über die Jahre von vielen aggressiven Substanzen angegriffen. Verantwortlich dafür sind unter anderem Lebensmittel und Getränke, die färbende Stoffe enthalten. Dazu gehören:
- Tee und Kaffee
- Rotwein
- Tabak
Achtung:
Es gibt aber auch Zahnverfärbungen, deren Ursachen im Inneren des Zahnes liegen. Die können unter anderem durch Medikamente, das Absterben des Zahnmarks oder Mangelernährung entstehen.
Was ist, wenn man sich mit seiner Zahnfarbe nicht wohlfühlt?
Natürlich kann man seine Zahnfarbe durch die verschiedenen Methoden positiv beeinflussen. Schließlich hängt das persönliche Wohlbefinden auch entscheidend davon ab, ob man sich für seine Zähne schämt oder auch nicht. Wenn das passiert, dann sollte man sich eingehend über die verschiedenen Methoden zur Aufhellung der Zähne informieren.
Achtung:
Bevor man sich zu einer Zahnaufhellung entschließt, sollte man sich vergewissern, dass Zähne und Zahnfleisch gesund sind, um eventuelle Schäden zu vermeiden.
Bezahlen die Krankenkassen das Aufhellen der Zähne?
Leider übernehmen die Kassen diese Kosten nicht. Darum ist es besonders wichtig, sich im Voraus Informationen über die zu erwartenden Kosten einzuholen. Die können bei einem professionellen Bleaching schnell mehrere Hundert Euro betragen.