Vielen Menschen passiert es am Morgen oder Abend: Sie putzen ihre Zähne und plötzlich ist das im Mund nicht nur der Geschmack nach Zahnpasta, sondern auch ein metallischer Geschmack. Beim Spülen fällt dann auf, dass eine rötliche Verfärbung aufgetreten ist, man leidet unter Zahnfleischbluten. Das Zahnfleischbluten kann dabei verschiedene Ursachen haben, von einer zu harten Zahnbürste bis hin zu einer Erkrankung des Zahnfleischs. Wer sich jetzt fragt „Zahnfleischbluten – Was tun?“, für den gibt‘s im Folgenden einige Tipps, wie man das Zahnfleischbluten stoppen kann und wie es weiter vorzugehen gilt.
Die Ursachen für das Zahnfleischbluten
Zahnfleischbluten kann viele verschiedene Ursachen haben, um vergleichsweise harmlose Gründe, die das Bluten nach sich ziehen können, handelt es sich beispielsweise dann, wenn eine zu harte Zahnbürste genutzt wird, mit der das Zahnfleisch verletzt wurde. Auch durch die hormonelle Umstellung in der Pubertät, in der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren kann Zahnfleischbluten verursacht werden. Häufigster Grund dafür ist jedoch eine Gingivitis, die durch Bakterien im Mundraum verursacht wird, dabei handelt es sich um eine vergleichsweise harmlose Zahnfleischentzündung, die unbehandelt jedoch zur ausgewachsenen Parodontitis werden kann.
Darüber hinaus kann das Zahnfleischbluten hin und wieder auch als Symptom folgender Erkrankungen auftreten:
- Diabetes
- Vitamin-C-Mangel
- Grippaler Infekt/Viruserkrankung
- Schilddrüsenüberfunktion
- Bluterkrankheit
- aplastische Anämie
- Leukämie
- Leberfunktionsstörung
Zahnfleischbluten – was tun?
Der erste Impuls ist es natürlich, das Zahnfleischbluten zu stoppen. Tatsächlich stoppt die Blutung jedoch in den meisten Fällen binnen kürzester Zeit von selbst, sobald sie jedoch regelmäßig auftritt, sollte man entsprechende Schritte zur Behandlung einleiten. Zur richtigen Zahnfleischbluten Behandlung sollte zunächst der Zahnarzt aufgesucht werden, der eine Diagnose stellen kann und dann Schritte einleitet, die der Ursache des Blutens – sowie gegebenenfalls weiteren Symptomen zuleibe rücken können. Eine Gingivitis ist beispielsweise vergleichsweise einfach zu behandeln, oft reicht eine spezielle Mundspülung aus, die über einen kurzen Zeitraum angewendet werden muss und die Bakterien abtötet. Liegt die Ursache für das Zahnfleischbluten in einer zu harten Zahnbürste, kann diese einfach ausgetauscht werden.
Sollte der Zahnarzt feststellen, dass das Zahnfleischbluten eine Begleiterscheinung einer anderen Erkrankung ist, so wird er an den zuständigen Facharzt überweisen, der weiter Schritte zur Zahnfleischbluten Behandlung, bzw. zu einer ganzheitlichen Behandlung einleiten wird.