Category Archives: Zahnersatz

24Jun/13

Lockere Zähne – Ursachen und Behandlung

Wenn bei der täglichen Mundhygiene plötzlich festgestellt wird, dass der Kauapparat lockere Zähne aufweist, kann das für viele Menschen ein Schock sein – insbesondere dann, wenn es sich um Betroffene in noch jungen Jahren handelt. Die Gedanken an eine Zahnprothese treten schnell in den Vordergrund – doch nicht immer, wenn lockere Zähne auftreten, muss sofort eine Krone oder gar eine Vollprothese, sprich: ein Gebiss, her.

Die Ursachen für lockere Zähne können verschiedener Natur sein und so gibt es auch unterschiedliche Behandlungsmethoden. Grundsätzlich gilt dabei: Je eher man mit lockeren Zähnen zum Arzt geht, umso geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Zahnersatz her muss. Statt dessen kann man lockere Zähne meist retten.

Lockere Zähne – Diese Ursachen kommen infrage

Lockere ZähneWenn bei Kindern die Zähne locker sitzen, dann ist die Ursache meist recht schnell geklärt: Es handelt sich dabei um die Milchzähne, die wackeln, weil sie in Kürze ausfallen werden, um den bleibenden Zähnen zu weichen.
Bei Jugendlichen und Erwachsenen kann aber auch ein Unfall, wie etwa ein Sturz, die Ursache für lockere Zähne sein.
Die häufigste Ursache für lockere Zähne bei Erwachsenen ist jedoch ein bakterieller Befall des Zahnhalteapparats, die so genannte Parodontitis. Parodontitis lässt sich durch Schmerzen beim Kauen, Zahnfleischbluten, Zahnfleischschwund sowie gegebenenfalls auch durch Mundgeruch – und natürlich aufgrund der lockern Zähne erkennen. Je früher die Parodontitis dabei erkannt wird, umso höher sind die Chancen, dass man die lockeren Zähne festigen – und damit die lockeren Zähne retten kann.

Lockere Zähne – Was tun?

Ein Mittel gegen lockere Zähne sieht vor, lockere Zähne zu schienen. Diese Behandlung kommt insbesondere nach Unfällen infrage. Die Schienen werden dabei in der Regel nicht länger als 14 Tage im Mund gelassen, sollte sich dann keine Besserung einstellen, kann der Zahnarzt weiter Schritte einleiten, um lockere Zähne zu festigen.

Liegt die Ursache in der Parodontitis, kommen verschiedene Mittel infrage, um lockere Zähne zu festigen. Ist etwa „nur“ das Zahnfleisch betroffen, kann es durch verschiedene plastische Methoden wieder aufgebaut werden. Ist auch der Zahnhalteapparat – und damit der Kieferknochen – betroffen, kann der Zahnarzt einen so genannten Knochenaufbau anordnen. Dazu wird zunächst eine Parodontose-Behandlung durchgeführt, um den Zahnfleischrückgang zu stoppen. Ist der Knochenabbau nicht zu weit vorangeschritten, kann anschließend die Aufbau-Therapie beginnen. So können lockere Zähne gerettet werden.
Erst, wenn der Knochenabbau im Kiefer tatsächlich zu weit voran geschritten ist, müssen lockere Zähne gezogen werden. Anschließend kommen Prothesen zum Einsatz – je nach Anzahl der lockeren Zähne als Krone, Brücke oder Gebiss – und somit entweder in Form einer Teil- oder einer Vollprothese.

10Jun/13

Teleskopprothesen – lohnen sich die hohen Kosten für diesen Zahnersatz?

ID-10065000Wer die Wahl hat, hat die Qual. Das gilt inzwischen auch für die vielen modernen Möglichkeiten beim Zahnersatz. Eine Teleskopprothese bietet viele Vorteile. Wiegen diese eigentlich die relativ hohen Kosten auf

Was versteht man unter einer Teleskopprothese?

Bei diesem Zahnersatz handelt es sich um eine herausnehmbare Lösung. Sie eignet sich besonders für Patienten, die um die Stelle, für die sie die künstlichen Zähne brauchen, noch eigene und gesunde Zähne besitzen.

 

Sie besteht aus zwei Teilen:

Innenteleskope oder Primärkronen Befinden sich fest im Mund, darauf werden die Außenteleskope aufgeschoben
Außenteleskope oder Sekundärkronen „tragen“ die künstlichen Zähne

Seinen ungewöhnlichen Namen hat dieser Zahnersatz folgendem Fakt zu verdanken: Beim Einsetzen der Prothese rutschen die Innen- und Außenkronen sozusagen zusammen. Sie gleiten dabei wie die Glieder eines Teleskopstabes ineinander.

Teleskopprothesen haben etliche Vorteile

Teleskopprothesen sind für die Mitmenschen nicht sichtbar und benötigen meistens keine oder nur eine sehr grazile Gaumenbedeckung. Außerdem

  • erlauben sicheres Essen
  • garantieren angenehmes Sprechen
  • lassen sich leicht herausnehmen und säubern
  • sind erweiterbar, d. h., Falls ein weiterer Zahn abstirbt, muss man keine komplett neue Teleskopprothese anfertigen

Leider ist die Herstellung von Teleskopprothesen mit hohen Kosten verbunden. Darum ist es wichtig, sich vorher ausführlich mit seinem Zahnarzt zu beraten

Kosten für die Teleskopprothese

Die Kosten für eine Teleskopprothese sind recht unterschiedlich. Unter anderem hängen sie auch davon ab, ob der Zahnersatz für den Ober- oder den Unterkiefer gefertigt werden soll. Meist wird zur Fertigung einer solchen Prothese Gold als Metall verwendet, da man so allergische Reaktionen ausschließen kann und höchste Passgenauigkeit erreicht. Eine entsprechende Teleskopprothese für den Oberkiefer kann schon mal über 2000 € kosten. Für den Unterkiefer wird es meist etwas preiswerter. Letztendlich hängen die Kosten aber von vielen verschiedenen Faktoren ab und man sollte sich unbedingt vor der Entscheidung umfassend darüber informieren.

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die Teleskopprothese?

Die gesetzlichen Krankenkassen bezuschussen diesen Zahnersatz. Das erfolgt aber auch nur bedingt. Im Allgemeinen werden dafür bis zu 3 Teleskopkronen berücksichtigt. Außerdem bestehen die Krankenkassen, wenn sich die zu schleißende Lücke hinter den Eckzähnen befindet, auf spezielle Regelungen. Hier kann es passieren, dass man nur 2 Teleskopkronen bezuschusst bekommt. Daher ist es auch hier wieder einmal wichtig, sich für den konkreten Fall immer aktuelle Informationen von der Kasse einzuholen.

Im Ausland haben sich die Teleskopprothesen wegen der hohen Kosten nicht wirklich durchgesetzt. Sie werden dort oft als „german crowns“, als „deutsche Kronen“, bezeichnet, denn sie gelten sozusagen als deutsche Besonderheit.

 

 

 

31Mai/13

Implantologie – ein Spezialgebiet der Zahnheilkunde

Der Name verrät es hier schon: Die Implantologie beschäftigt sich mit Implantaten. Das ist ein künstlicher Zahnersatz, der in den Kieferknochen eingesetzt wird. Die Implantologie gilt als Teilgebiet der Zahnheilkunde und leitet ihren Namen von den lateinischen Begriffen in – wie hinein- und planta – wie Pflanze oder Steckling – ab.

ID-100151503Braucht man in der Zahnheilkunde wirklich ein Spezialgebiet?

Leider kommt kein Mensch im Laufe seines Lebens um die Tatsache herum, dass ihm der eine oder andere Zahn verloren geht. Das muss nicht immer am Alter liegen, sondern die Ursachen können recht vielfältig sein wie Unfälle, Sportverletzungen oder Zahnerkrankungen. Egal wie, wenn der Zahn weg ist, bleibt eine Lücke. Und die sollte so professionell wie möglich gefüllt werden. Wem wundert es, wenn es Spezialisten gibt, die sich damit besonders gut auskennen. Schließlich will man seine Zähne ja in guten Händen wissen, denn eine Zahnlücke kann die Lebensqualität erheblich einschränken. Beeinträchtigt werden unter anderem:

  • Optischer Eindruck
  • Essen und Kauen
  • Sprechen
  • Allgemeines Wohlbefinden

Schon in längst vergangenen Zeiten hat man versucht, verloren gegangene Zähne zu ersetzen. Bereits ca. 600 v. Chr. erstellten die Etrusker und Ägypter eine Art einfachen Zahnersatz. Dabei wurden fremde und eigene Zähne mit einem Goldband verbunden.

 Wie lange gibt es die moderne Implantologie?

Die ersten Implantate, so wie wir sie kennen, kamen in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts auf. Sie waren meist aus Titan, das endlich keine Unverträglichkeitsreaktionen mehr hervorrief. Alle anderen Materialien, mit denen man vorher zu arbeiten versuchte, wurden oft abgestoßen, da sie als Fremdkörper im Kieferknochen empfunden wurden.

Gibt es eine Altersgrenze für Implantate?

Es gibt nach oben keine Altersbegrenzung. Patienten, die bei guter Gesundheit sind, können auch im hohen Alter noch ein Implantat bekommen und so ihre Lebensqualität verbessern.

Achtung

Das Einsetzen von Implantaten bei Kindern wird kaum vorgenommen, da der Kiefer vor der Behandlung ausgewachsen sein sollte.

Wie findet man einen Spezialisten der Implantologie?

Wenn man auf keine persönlichen Erfahrungen zurückgreifen kann, dann sollte man sich Rat bei seiner Krankenkasse holen. Es gibt auch eine Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie (DGZI), die auf ihrer Internetseite viele ihrer Mitglieder aufgelistet hat.

Was zeichnet die Zahnärzte aus, die bei der DGZI gelistet sind?

Diese verfügen über eine besonders langjährige Erfahrung mit Arbeiten auf dem Gebiet der Implantologie. Sie haben bereits eine große Anzahl von Implantaten gesetzt. Außerdem bildeten sie sich in diesem Bereich speziell und umfassend weiter. Zusätzlich haben sie eine Qualitätsprüfung „Spezialist Implantologie-DGZI“ abgelegt.

 

 

 

02Mai/13

Zahntechnik Lexikon: von Ausbildung (+Gehalt) & Studium bis Zahnersatz

Die moderne Zahntechnik übernimmt viele handwerkliche Aufgaben rund um die Behandlungen, die der Zahnarzt durchführt. Dazu gehört noch viel mehr als nur die Herstellung von Zahnersatz.

Was die Zahntechnik alles herstellt:

    • Zahnersatz wie Brücken, Teil- oder Vollprothesen, Inlays, Zahnkronen
    • kieferorthopädische Behandlungsgeräte wie Knirscherschienen oder Anti-Schnarch-Schienen
    • Zahnspangen
    • Modelle für verschiedene Aufgabenbereiche
    • Schienen für Kiefernbrüche
    • Mundschutz für spezielle Sportarten wie Boxen

Kann jeder Zahntechniker werden?

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Zahntechniker ist ein medizinischer Ausbildungsberuf, den man auch ohne Abitur ergreifen kann. Mit einem guten Notendurchschnitt im Abschluss mittlerer Reife hat man reelle Chancen diese Ausbildung erlernen zu können. Bei den Bewerbern wird besonders auf gute Kenntnisse in den naturwissenschaftlichen Fächern Wert gelegt.

Sie sollten allerdings auch über eine gewisse Fingerfertigkeit verfügen. Außerdem benötigt man technisches Geschick und ästhetisches Verständnis, sollte geduldig sein und gerne im mikroskopischen Bereich arbeiten. Eine gestalterische Begabung und ein genaues räumliches Vorstellungsvermögen werden ebenfalls von einem zukünftigen Zahntechniker erwartet.

Dazu kommen die Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten und ein ausgeprägtes Seh- und Farbunterscheidungsvermögen.

Warum werden so viele Ansprüche an den Auszubildenden gestellt?

Zahntechniker ist ein sogenannter Zukunftsberuf. Er stellt unterschiedlichste Ansprüche an die Ausübenden. Dazu gehören:

  • manuelle Arbeiten wie filigrane Handarbeit
  • High-Tech-Wissen für die computergestützter Fertigung

Achtung:

Wer Zahntechniker werden will, der sollte sich vorher im Klaren darüber sein, dass er seine Arbeiten sehr sorgfältig ausführen muss. Hier sind auf alle Fälle immer Geduld und Fingergeschick gefragt.

Was erwartet einen zukünftigen Zahntechniker in der Ausbildung?

In der praktischen Ausbildungen werden unter anderem solche Themen behandelt:

  • Einsetzen und Handhaben von Arbeitsgeräten und Werkzeugen
  • Verarbeitung von Edelmetallen, Keramik und Kunststoffen
  • Ausführen von Reparaturen
  • Herstellen von Zahnersatz
  • Herstellen von therapeutischen Geräten
  • Selbstständiges Planen, Durchführen und Kontrollieren der Arbeiten
  • Lesen und Anwenden von technischen Unterlagen

Die theoretische Ausbildung umfasst beispielsweise:

  • Anatomie, Prothetik, Werkstoff- und Gerätekunde, Fachrechnen, Wirtschafts- und Sozialkunde
  • Qualitätsmanagement, Umweltschutz, Sicherheit und Gesundheitsschutz
  • Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht

Welche Firmen erledigen Arbeiten im Bereich der Zahntechnik?

Zahntechnische Arbeiten werden von einem Dentallabor übernommen. Das wird manchmal auch als zahntechnisches Labor bezeichnet. Davon findet man in Deutschland im Allgemeinen zwei Arten, nämlich selbstständige, gewerbliche Labore oder Labore, die einer Zahnarztpraxis angegliedert sind.

Achtung:

Wann immer es um Zahntechnik geht, ist es unerlässlich, dass Zahnarzt und Zahntechniker so eng wie möglich zusammenarbeiten. Sie müssen nicht nur die Behandlungsvarianten, sondern auch die Prozessabläufe miteinander abstimmen.

23Apr/13

Die Zahnbrücke – was man außer den Kosten noch beachten sollte

Als eine Brücke wird in der Zahnmedizin als festsitzender Zahnersatz bezeichnet, der eine mehr oder weniger große Lücke zwischen noch vorhandenen Zähnen schließt. Sie wird so angebracht, dass sich das Gefühl im Mund sowie beim Sprechen und Essen so gut wie nicht von dem mit eigenen Zähnen unterscheidet. Zur Befestigung werden die gesunden Zähne neben der Lücke herangezogen.

Wozu braucht man eine Brücke?

Sobald auch nur ein Zahn im Gebiss fehlt, hat das einen nicht geringen Einfluss auf die noch vorhandenen Zähne. Diese haben die Bestrebung in die freie Lücke zu wandern. Damit werden die Kiefergelenke und die Muskulatur nicht unerheblich beeinflusst. Befindet sich die Lücke im vorderen Teil des Kiefers, entsteht auch oft ein ästhetisches Problem. Fehlende Zähne sind kein schöner Anblick und vermindern, wenn man sich dessen bewusst ist, die allgemeine Lebensqualität erheblich.

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Wie viele Zähne kann man überbrücken?

Mit einer normalen Zahnbrücke kann man bis zu vier fehlende Zähne ersetzen. Dazu müssen aber die angrenzenden Zähne gesund und kräftig sein, denn sie sollen die Aufgabe von Brückenpfeilern übernehmen. Das heißt, an ihnen wird die Zahnbrücke befestigt. Sie verbleibt damit auf Dauer im Gebiss.

 

Welche Vor- und Nachteile haben Brücken?

 

Vorteil Nachteil
festsitzender Zahnersatz, der auf Dauer im Gebiss verbleibt erfordert eine intensive Pflege, da sie nicht herausgenommen werden können
gewährleisten Kaufunktionen sehr viel besser als Zahnprothesen begrenzte Haltbarkeit (meist nur zehn Jahre)
Keine Druckstellen, da Kaudruck nicht wie bei Prothese auf dem Zahnfleisch Pfeilerzähne (Trägerzähne) müssen gesund und stabil sein
Nur die Lücken von vier Zähnen können überbrückt werden

 

Achtung:

Ein erheblicher Nachteil von Zahnbrücken liegt darin, dass von den Brückenpfeilern gesunde Zahnsubstanz abgetragen werden muss. Diese Zähne können möglicherweise nach dem Abschleifen absterben.

 

Was für Arten von Brücken gibt es?

Man unterscheidet verschiedene Arten von Brücken. Dazu gehören unter anderem:

  • Basis-Brücke (für die Lücke zwischen zwei Pfeilerzähnen)
  • Freiend-Brücke (die Zahnlücke liegt am äußeren Rand vom Gebiss liegt, hier werden mehrere Pfeilerzähne auf der vorderen Seite eingebunden)
  • Schalt-Brücken (Brücke, die zwischen zwei Zähnen verankert ist, dient der Rekonstruktion von unterbrochenen Zahnreihen)

 

Woraus werden Zahnbrücken hergestellt?

Zahnbrücken bestehen entweder aus Edelmetall oder nicht edelmetallischen Stoffen (NEM). Dazu wird Kunststoff, Keramik oder Verbundmaterial verwendet. Weil Edelmetalle natürlich auch Allergien auslösen können, sind sie daher für Menschen auf Metall allergisch reagieren allerdings ungeeignet. Besonders gute optische Ergebnisse werden mit Vollkeramikbrücken erreicht. Diese und auch Brücken mit Keramikverblendungen setzt man gern im vorderen Gebissbereich ein, da man sie farblich recht genau an die vorhandenen Zähne anpassen kann.

 

Was kostet eine Zahnbrücke?

Die Kosten für Zahnbrücken sind recht unterschiedlich. Sie hängen unter anderem davon ab:

  • wie viele Zähne sollen überbrückt werden
  • wo befindet sich die Lückenfüller
  • welches Material wird für die Brücke verwendet
  • welche Vorarbeiten müssen geleitet werden

 

Achtung:

Im Regelfall liegen die Kosten für Zahnbrücken zwischen 500 Euro und 3.000 Euro.

 

Wie kann man die Kosten für die Zahnbrücke beeinflussen?

Wichtig ist, dass sie sich vor Beginn der Behandlung einen Heil- und Kostenplan von ihrem Zahnarzt erstellen lassen. Über diesen sollten Sie mit Ihrer Krankenkasse sprechen. Einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Kosten haben folgende Positionen.

  • der behandelnde Zahnarzt
  • das Zahntechniklabor
  • das Bonusheft um höheren Zuschuss zu erhalten
  • der Kosten- und Heilplan allgemein

Scheuen sie sich also nicht, sich bei Bedarf einen zweiten Vorkostenanschlag einzuholen.

 

14Apr/13

Vollprothese für die Zähne oder – das künstliche Gebiss

Zum vollständigen Gebiss eines Erwachsenen gehören inklusive der Weisheitszähne 32 Zähne. Jeweils 16 im Ober- und Unterkiefer. Die werden nach einem internationalen Zahlensystem bezeichnet, bei dem jeder Zahn eine zweistellige Nummer hat, die seine Lage beschreibt. Meist hört man beim Zahnarzt aber solche Sätze wie „Eins Fünf fehlt“. Das bedeutet, dass in diesem Fall der kleine Backenzahn auf der rechten Seite des Oberkiefers nicht mehr vorhanden ist. Im Laufe der Zeit häufen sich diese Fehlmeldungen meist und so kann es sein, dass man irgendwann einmal vor dem Problem steht, dass man keine eigenen Zähne mehr hat. Eine Vollprothese, die im Volksmund auch einfach nur als Gebiss bezeichnet wird, wäre dann wohl die einfachste Lösung.

Was kann eine Vollprothese?

Während man bei sehr großen Zahnlücken eine Teilprothese zum Kaschieren benutzen kann, wird mit der Vollprothese der vollständige Ober- oder Unterkiefer abgedeckt. Viele Jahre war das die einzige Möglichkeit um gerade älteren Menschen nach dem Verlust der eigenen Zähne eine entsprechende Lebensqualität zu bieten.

Dank einer Vollprothese kann man nicht nur seine Speisen beim Essen vernünftig zerkleinern, sondern sie ist auch die Voraussetzung dafür, dass man

  • gut und deutlich sprechen kann
  • sich wohlfühlt und lacht
  • am öffentlichen Leben teilnimmt

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Wie ist eine Vollprothese aufgebaut?

Vollprothesen bestehen aus Kunststoff. Der ist idealerweise zahnfleischfarben. In ihm wurden die Zähne, die ebenfalls aus Kunststoff sind, verankert. Dabei wird ein möglichst naturgetreuer Anblick angestrebt. Tatsächlich kann man moderne Gebisse heute schon lange nicht mehr einfach so auf einen Blick erkennen. Die Ausführungen für den Ober- und den Unterkiefer unterscheiden sich wie folgt:

  • Der Oberkiefer bedeckt den gesamten Kieferkamm und den Gaumen
  • Unterkiefer bedeckt den gesamten Kieferkamm, fällt aber bedeutend kleiner aus

 

Beide Prothesen enden oben an den beweglichen Schleimhautbereichen hinter den Lippen, sodass Sie keine Angst haben müssen, dass man den Ansatz erkennt, wenn Sie beispielsweise lachen.

 

Wie hält die Prothese am Kiefer?

Im Flüssigkeitsspalt zwischen dem Zahnfleisch und der Prothesenbasis entstehen Saugkräfte, die für den festen halt sorgen. Außerdem können Sie diese Wirkung noch mit einer entsprechenden Haftcreme verstärken.

Hat man Einfluss darauf, wie die Prothese aussehen wird?

Inzwischen sieht eine Prothese längst nicht mehr so aus wie das andere. Sie können die Form, die Farbe und auch die Größe der Zähne gern selbst mitbestimmen. Am Besten orientiert man sich dabei am Aussehen des ehemaligen natürlichen Gebisses. Damit fällt der Unterschied zu früher am wenigsten aus.

Achtung:

Auch wenn Sie jetzt keine Zahnschmerzen mehr bekommen können, müssen Sie regelmäßig zum Zahnarzt gehen. Der kontrolliert die Prothese und unterfüttert sie bei Bedarf. Das ist notwendig, damit sich die Knochen der Zähne durch die Bewegungen des Gebisses nicht abbauen.

 

Muss das Gebiss in der Nacht wirklich ins Wasserglas?

Wir alle kennen Karikaturen von schlafenden Menschen, auf deren Nachttisch ein Wasserglas mit dem Gebiss steht. Diese Vorstellung ist nicht ganz falsch. Vollprothesen trägt man nur tagsüber, denn sie sind nicht fest mit dem Kiefer verbunden. Nachts werden sie dann in einer speziellen Reinigungslösung gelagert.

Wer Sie einen Zahnersatz bevorzugen, der beim Schlafen nicht herausgenommen werden sollte, dann ist es sinnvoll, sich über die Möglichkeit von Implantaten zu informieren. Dabei müssen Sie allerdings mit bedeutend höheren Kosten rechnen.

Was kostet ein Gebiss?

Wie viel Sie für Ihr neues Gebiss bezahlen müssen, das hängt natürlich von ganz unterschiedlichen Faktoren ab und eine Summe kann nur schlecht genannt werden:

  • Grundleistungen durch den Zahnarzt
  • Anfertigen der Abdrücke
  • Farbbestimmung,
  • Bissnahme
  • Einsetzen des Gebisses
  • Zusätzliche Leistungen durch den Zahnarzt
  • Entfernung von Zähnen und Zahnresten
  • Ausführung
  • nur Oberkieferprothese
  • nur Unterkieferprothese
  • beideLaborkosten
  • Kosten für das Anfertigen der Prothese, abhängig von Material und Verarbeitung

 

Achtung:

Holen Sie sich vor Abschluss eines Vertrages unbedingt Vergleichsangebote ein, da vor allem die Kosten für das Labor stark schwanken können!

 

Was sollte man unbedingt noch beachten?

Vor Beginn der Arbeiten sollten Sie sich einen Heil- und Kostenplan vom Zahnarzt erstellen lassen. Sprechen Sie unbedingt mit ihrer Krankenkasse über den Festzuschuss, wenn Sie dazu noch eine Zahnzusatzversicherung haben, dann sprechen sie auch mit dieser. Dadurch können Ihnen einige Kosten erspart werden. Vergleichen Sie die Preise ihres Angebotes im Internet auf den entsprechenden Vergleichsseiten und scheuen Sie sich nicht, das Problem anzusprechen, wenn Sie glauben, dass Ihnen absichtlich die teuersten Leistungen angeboten wurden.

 

22Mrz/13

Wurzelbehandlung – Schreckliches Wort, kleines Übel

Steht bei Ihnen demnächst eine Wurzelbehandlung an? Fangen Sie schon an zu zittern, wenn Sie nur das Wort „Wurzelbehandlung“ hören beziehungsweise lesen? Das müssen Sie gar nicht. Eine Wurzelbehandlung am Zahn ist heute reine Routine für jeden Zahnarzt.

Letzte Rettung für den Zahn

Wenn sich ein Zahn bis in die Tiefen der Wurzeln entzündet, ist eine Zahnwurzelbehandlung die einzige Möglichkeit, den Zahn zu erhalten. Er ist zwar dann „tot“, aber kann durch einen Zahnersatz, wie zum Beispiel eine Krone ersetzt und gehalten werden, und somit seinen Dienst weiterleisten. Das ist auf jeden Fall überlegenswert. Ohne diese Behandlungsmethode wird es unter Umständen auch teurer für Sie. Eine Brücke oder gar ein Implantat reißt doch ein weitaus größeres Loch in Ihre Tasche. Vertrauen Sie Ihrem Zahnarzt, der wird Sie darin sicher gut beraten.

Vielleicht verliert die Wurzelbehandlung ihren Schrecken, wenn Ihnen bewusst wird, dass diese Behandlung oftmals die letzte Rettung für einen Zahn bedeutet.

Vor allem müssen Sie bestimmte Risiken bedenken. Es gibt unterschiedliche Gründe für eine Wurzelbehandlung:

  • in den meisten Fällen ist es Karies

  • durch Abrutschen des Bohrers bei einem Eingriff

  • oder auch in seltenen Fällen durch Füllmaterialien

Die möglichen Folgen einer Entzündung

  • Bakterien können sich bis zum Kieferknochen verbreiten

  • Sie zerstören den Knochen, das bedeutet schwere Komplikationen

  • daraus resultieren gegebenenfalls hohe Kosten

  • die Bakterien können im schlimmsten Falle das Herz, das Gehirn und andere Organe angreifen!

Also Vorsicht! Lassen Sie es gar nicht so weit kommen.

ID-10083503Die Vorgehensweise bei einer Wurzelbehandlung der Zähne

 

Bei einer Wurzelbehandlung oder auch Wurzelkanalbehandlung (Fachbegriff dafür ist endodontische Behandlung) passiert Folgendes:

  • Zunächst werden die dünnen Kanale des Zahnes gereinigt und verschlossen. Mit dieser Methode werden die Kanäle von Bakterien befreit, damit eine Entzündung gar nicht erst entstehen kann. Dies geschieht mittels Kanaleingangserweiterer und Gleitmittel

  • So werden alle Giftstoffe, Bakterien oder auch alte Füllungen entfernt

  • Als Nächstes wird ein bestimmtes Medikament mit einem pH-Wert von ungefähr 12 in die Kanäle gegeben, weil Bakterien bei diesem Wert nicht überleben können

  • Abschließend werden die Wurzelkanäle absolut penibel und dicht verschlossen, da sonst die Gefahr besteht, dass Bakterien sich eventuell neu entwickeln können. Das ist eine schwierige und heikle Sache, da die Kanäle sehr eng und auch unterschiedlich lang sind. Heutzutage werden die Kanäle sogar ausgemessen, damit eine Verschließung gewährleistet.

  • Diese Vorgehensweise wird dann noch durch Röntgenaufnahme überprüft. So kann der Zahnarzt sehen, ob die Behandlung wirklich erfolgreich war.

Diese ganze Vorgehensweise ist absolut schmerzfrei, da der wurzelbehandelte Zahn, wie schon erwähnt, tot ist. Sie werden absolut nichts davon spüren. Wenn der Zahn erfolgreich behandelt wurde, entscheiden Sie gemeinsam mit Ihrem Zahnarzt, welche Art von Krone (Teil- oder Vollkrone) auf den Zahn aufgesetzt wird, oder ob dieser so erhalten bleibt.

Damit Ihr Zahn aber weiterhin schöne glänzt, gerade wenn es sich um einen Frontzahn handelt, empfehlen wir den Whitening Pen von superweiss.com. Einfach morgens und abends auftragen und Ihre Zähne behalten ihr schönes Weiß!

Kosten für eine Wurzelbehandlung

  • Die Kosten für eine ganz simple Wurzelbehandlung eines Zahns, ohne irgendwelche Zusatzleistungen, belaufen sich für Kassenpatienten im Durchschnitt auf 0,-€. Dann liegt die Erfolgsquote für den dauerhaften Erhalt des Zahnes bei über 50 %.

  • Wenn Sie aber auf Nummer sicher gehen wollen und Ihren Zahn erfolgreich und langfristig retten wollen, so müssen Sie mit Zusatzkosten von bis 350,-€. Dann liegt aber auch die Erfolgsquote bei über 90 %.

 

Fragen Sie Ihren Zahnarzt, lassen Sie sich gut beraten und entscheiden das Richtige für Ihre Zähne.

Denn wenn Sie am falschen Ende sparen, in diesem Falle an Ihren Zähnen, könnte es gut sein, dass Sie dies irgendwann bereuen!

Aus diesem Ratgeber können Sie also für sich mitnehmen, dass Sie sich vor einer Wurzelbehandlung absolut nicht fürchten müssen. Sie tun Ihrem Zahn und sich damit einen großen Gefallen.

20Mrz/13

Implantate – der neue Trend

Können Sie folgende Fragen mit „Ja“ beantworten?

  • Sie benötigen dringend Zahnersatz?

  • Bei Ihnen steht demnächst eine Komplettsanierung der Zähne an?

  • Sie möchten aber etwas anderes als eine Brücke?

  • Oder als eine Krone?

  • Oder als einen Stiftzahn?

  • Sie sind bereit, dafür etwas mehr zu bezahlen?

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Dann entscheiden Sie sich doch für ein Implantat als neuen Zahn. Die Implantalogie expandiert in großen Schritten. Fast jede Zahnarztpraxis bietet inzwischen Zahnimplantate an. Neben zahlreichen großen, renommierten Gemeinschaftspraxen haben sich auch kleinere Zahnarztpraxen im Bereich der Implantologie fortgebildet, zertifiziert oder Zusatzausbildungen absolviert, um ihren Patientenstamm zu halten und besser versorgen zu können. Viele Patienten entscheiden sich für ein Implantat anstelle von herkömmlichem Zahnersatz.

Bei einer Brücke müssen Nachbarzähne beschliffen werden, was bei einem Zahnimplantat komplett wegfällt.

Was ist ein Implantat und wie wird es eingesetzt?

Ein Implantat ist quasi eine künstliche Zahnwurzel aus Titan, die in den Kiefer eingesetzt wird. Auf dieser künstlichen Zahnwurzel kann nahezu jede Art von Zahnersatz fest verankert werden, wie beispielsweise eine Zahnbrücke. Bevor also ein Implantat eingesetzt werden kann, ist eine bestimmte Vorgehensweise notwendig. Der Zahnarzt macht ganz spezielle Röntgenaufnahmen vom Kiefer, sogenannte 3-D-Aufnahmen, und zwar mit der Digitalen-Volumen-Tomographie, ähnlich wie eine Computertomografie. Diese besondere Methode verspricht eine hohe Therapiesicherheit. Geprüft wird unter anderem die Knochendichte.

Der Einsatz von Implantaten wird erfolgt mit einer leichten Lokalanästhesie oder bei längeren und größeren Behandlungen mit einer Sedierung, sodass es für Sie völlig schmerz- und stressfrei verläuft.

Was ist das besondere an Implantaten und was kostet es?

Implantate sind nicht nur optisch einfach ansehnlicher und von der Haltbarkeit besser, sondern bestehen aus einem Material, das für lebenslange Haltbarkeit bekannt ist. Außerdem verleiht es Ihnen ein sicheres Gefühl, einen besseren Halt und eine natürliche Mimik. Entscheiden Sie sich doch zum Beispiel für MIMI Implantate. Das ist ein besonders schmerzfreies Verfahren, um Implantate einzusetzen. Auch wenn die Kosten für ein Zahn Implantat höher sind, erfreut sich die Implantologie großer Beliebtheit. Bereits jetzt sind in fast allen Zahnzusatzversicherungen der Krankenkassen Zuschüsse für Implantate enthalten. Pauschal kann man die Kosten für Implantate nicht bestimmen, ganz simple Implantate bekommen Sie schon ab 250,- € und CAMLOG Implantate gibt es schon ab 650,- €.

Die Krankenkassen bieten dafür faire Zuschüsse an, die sich inzwischen kaum noch von der Höhe des Zuschusses für herkömmlichen Zahnersatz unterscheidet. Erfragen Sie die Zuzahlungen bei Ihrer Krankenkasse, und Sie werden sehen, dass sich das nicht gravierend unterscheidet.

Wenn vor zehn bis fünfzehn Jahren Implantat Behandlungen noch ungewöhnlich und selten waren, ist es heute schon normaler Tagesablauf in jeder Praxis. Zahnärzte und Krankenkassen berichten inzwischen in den Medien und auch auf Kongressen davon, dass immer mehr Patienten sich dafür entscheiden. Dies macht sich deutlich bemerkbar im Einsatz von Implantaten als Zahnersatz.

Die richtige Pflege

Und wenn Sie tatsächlich Implantate wählen, sollten Sie allerdings beachten, dass auch Implantate sich verfärben können, zum Beispiel durch den Genuss von

  • Kaffee
  • Tee
  • Nikotin
  • Limonade
  • bestimmte Früchte

Eine schonende Art, die Zähne wieder weiß zu bekommen, geht mit dem neuen Whitening Pen von superweiss.com. Mit ihm können Sie ganz bequem von zu Hause aus Ihre Zähne bleichen. Einfach morgens und abends eine Minute lang auftragen und schon strahlen Ihre Zähne in einem reinen, sauberen Weiß. Eine gründliche Pflege und eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung verstehen sich natürlich trotzdem von selbst.

Ein paar Worte zum Abschluss

Weil sich die Implantologie so großer Beliebtheit erfreut und sich so rasant in den Zahnarztpraxen etabliert, werden Implantate angeboten, die zwar qualitativ nicht im Geringsten gemindert sind, aber die Implantat Preise stark reduziert wurden. Interessierte Patienten erhalten in den unterschiedlichsten Foren im Internet im Vorwege umfassende Beratung und Informationen. Zum Beispiel die CAMLOG Implantate haben einen exzellenten Ruf. Dieser Hersteller ist schon seit Jahren sehr erfolgreich und hat einen tadellosen Ruf in dieser Branche. Informieren auch Sie sich noch heute. Sie werden es nicht bereuen.