Category Archives: Zahnpflege

08Jan./14

Elektrische Zahnseide schont Haut und Zahnfleisch

Im Bereich der Hilfsmittel zur Reinigung der Zähne und Zahnzwischenräume haben elektrische Geräte längst Einzug gehalten, dabei elektrische Zahnseidebeschränken diese sich bereits seit einigen Jahren nicht mehr nur und ausschließlich auf elektrische Zahnbürsten, sondern auch auf Geräte, mit denen die Zahnzwischenräume und der gesamte Mundraum gereinigt werden können. Ein Beispiel für solche Geräte ist die elektrische Zahnseide, die einige Vorteile mit sich bringt.

Wie funktioniert elektrische Zahnseide?

Im Prinzip funktioniert die elektrische Zahnseide so wie die Zahnseide, die von Hand genutzt wird. Eine dünne Schnur (gewachst oder ungewachst) befindet sich in einer Halterung, mit dieser Schnur werden die Zwischenräume zwischen den Zähnen von Ablagerungen befreit. Einer der Vorteile der elektrischen Variante liegt jedoch in der angesprochenen Halterung. Der Griff und die spezielle Form ermöglichen es, auch Stellen im Mund zu erreichen, die mit der feinen Zahnseide und den Händen sonst nur schwer zu erreichen sind. Durch die Bewegungen der elektrischen Zahnseide können die Zwischenräume effektiver und gründlicher gereinigt werden.

Die Vorteile der elektrischen Zahnseide

Neben dem bereits genannten Vorteil eröffnen sich weitere: So lassen sich die Zahnzwischenräume mit elektrischer Zahnseide nicht nur gründlicher, sondern auch schonender reinigen, da das Zahnfleisch praktisch nicht berührt – und somit auch nicht gereizt oder gar geschädigt wird. Auch die Finger, die bei Zahnseide, die ohne Halterung genutzt wird, oft in Mitleidenschaft gezogen werden, werden nicht mehr eingeschnürt. Ebenso droht auch keine Verletzung der Mundwinkel mehr, wenn mit der Zahnseide die hinteren Backenzähne erreicht werden sollen. Elektrische Zahnseide eignet sich somit für Menschen, die auf die Unannehmlichkeiten verzichten möchten, die herkömmliche Produkte mit sich bringen, sowie dann, wenn die manuelle Geschicklichkeit nicht ausreicht, um alle Zahnzwischenräume adäquat zu erreichen und zu reinigen.

Nachteile der elektrischen Zahnseide

Der einzige Nachteil der elektrischen Zahnseide besteht im Grunde darin, dass der Kostenaufwand für solch ein Produkt höher ist als für herkömmliche Zahnseide. Die Investition kann sich jedoch aus den genannten Gründen durchaus lohnen.

13Nov./13

Zahnbelag entfernen – Zuhause und beim Zahnarzt

Zahnbelag kann die Ursache von verschiedenen anderen Erkrankungen des Kauapparats sein, die durch die Mikroorganismen, die ID-10080286einen beträchtlichen Anteil des Zahnbelag ausmachen, bedingt werden können. Das Zahnbelag Entfernen ist deshalb ein essentieller Bestandteil der Mundhygiene, der sowohl Zuhause, als auch – je nach Intensität des Belags – beim Zahnarzt vorgenommen werden kann.

Zahnbelag entfernen – Das kann man selbst tun

Zahnbelag, oder auch „Plaque“, setzt sich zum einen aus Nähr- und Inhaltsstoffen aus Nahrungsmitteln (z.B. Kohlenhydrate, Eiweiße) und andererseits aus etlichen Mikroorganismen zusammen, die den Mundraum angreifen können. Der erste Schritt zur Entfernung von Zahnbelag besteht deshalb in einer gründlichen und regelmäßigen Mundhygiene, die bei dem täglichen Zähneputzen beginnt. Da sich Plaque/Zahnbelag jedoch insbesondere an schwer zugänglichen Stellen im Kiefer bilden kann, sollten zusätzliche hygienische Maßnahmen ergriffen werden. Dazu zählt etwa der Gebrauch von Zahnseide, speziellen Hilfsmitteln zur Reinigung der Zahnzwischenräume (Interdentalbürsten) oder auch Mundduschen.

Das Zähneputzen sollte mindestens zweimal täglich vorgenommen werden – und zwar erst eine halbe Stunde nach dem Einnehmen einer Mahlzeit, da sich erst dann der lösliche Zahnbelag gebildet hat. Weitere mundhygienische Hilfsmittel dienen zudem nicht nur dem Erreichen schwer zugänglicher Stellen im Gebiss, sondern auch dem Entfernen des bakteriellen Teils des Zahnbelags, der zu weiteren Erkrankungen des Kiefers führen kann.

Zahnbelag vom Zahnarzt entfernen lassen

In manchen Fällen kann der Zahnbelag zuhause jedoch nicht umfassend entfernt werden, es kann zur Bildung von Zahnstein und schließlich auch zu Karies oder anderen Erkrankungen kommen. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, in regelmäßigen Abständen den Zahnarzt aufzusuchen, der eine so genannte Professionelle Zahnreinigung durchführen kann, bei der auch der bakterielle – oder bereits verhärtete Teil des Zahnbelags entfernt wird. Bei dieser Behandlung werden sowohl die Zahnoberflächen als auch die Zwischenräume mechanisch gereinigt, das Risiko, an Karies und/oder Parodontiits zu erkranken wird deutlich gesenkt. Positiver Nebeneffekt: Die Zähne strahlen wieder deutlich weißer.

05Okt./13

Professionelle Zahnreinigung? die Kosten (Kostenübernahmen der KK 2014/2015)

Zahnärzte empfehlen, regelmäßige eine Zahnreinigung durchführen zu lassen, „regelmäßig“ bedeutet in diesem Zusammenhang ca. electric-toothbrush-4-511602-m1-2x jährlich. Bei dieser professionellen Zahnreinigung (PZR), wie sie meist von den Ärzten genannt wird, werden mit speziellen Methoden Ablagerungen auf den Zähnen entfernt, die zum Beispiel durch Genussmittel (Nikotin, Koffein, Zucker, Rotwein, etc.) auftreten können. Wir klären über die Zahnreinigung Kosten, die Methoden sowie auch über die Orte auf, an denen eine Zahnreinigung vorgenommen werden kann.

Ist eine Zahnreinigung sinnvoll?

Ja, das ist sie. Und zwar nicht nur, weil die Zähne nach der Behandlung mit dem Zahnreiniger weißer strahlen, sondern auch weil Ablagerungen entfernt werden. Das verhindert, dass diese Ablagerungen weiter am Zahn wirken können. So wird zum Beispiel Karies und anderen Zahnerkrankungen vorgebeugt.

Ist eine Zahnreinigung mit Schmerzen verbunden?

Nein, eine Zahnreinigung verursacht keine Schmerzen, da hier meist Luftdruck oder auch Ultraschall zum Einsatz kommen. Der Zahn selbst wird beim Zähne reinigen unter Umständen nicht einmal berührt.

Welche Methoden der Zahnreinigung gibt es?

Besonders beliebt ist die Airflow Zahnreinigung, bei dieser Methode wird ein Gemisch aus Wasser und Soda auf die Zähne gesprüht, das dann die Ablagerungen zersetzt und sie beseitigt. Auch einer Neuanlagerung von Zahnstein kann so vorgebeugt werden. Mit der Air Flow Zahnreinigung werden die Zähne glatt und sauber. Alternativ zu dieser Zahnreinigung per Airflow kann auch eine Ultraschall Zahnreinigung zur Anwendung kommen, bei der hartnäckige Ablagerungen mit einem Ultraschall-Gerät sehr schonend und schmerzfrei entfernt werden. Nicht so stark, aber mit ähnlicher Technik, funktionieren Ultraschall Zahnbürsten, die auch zu Hause angewandt werden können.

Was kostet eine Zahnreinigung?

Die Kosten für die Zahnreinigung können je nach Zahnarzt und angewandter Technik variieren, man muss mit einem Zahnreinigung Preis von ca. 50 € bis 150 € rechnen.

Bezahlt die Zahnreinigung die Krankenkasse?

Bei den gesetzlichen Krankenkassen wird die Zahnreinigung in der Regel nicht gezahlt, die Zahnreinigung ist also nicht unbedingt eine Kassenleistung. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass eine private Zahnzusatzversicherung die Zahnreinigung Kosten übernimmt.

18Sep./13

Regelmäßiger Gang zur Zahnprophylaxe kann Schäden vorbeugen

„Lieber Vorsehen als Nachsehen“ – so lautet ein Sprichwort, in dem auch hinsichtlich des Gangs zum Zahnarzt viel Wahres steckt. In Zahnprophylaxeder Zahnmedizin spricht man dabei von Prophylaxe – oder auch Zahnprophylaxe. Darunter versteht man alle Maßnahmen, die zur Erhaltung der Gesundheit der Zähne ergriffen werden. Die regelmäßige Prophylaxe, die der Zahnarzt vornimmt, kann verhindern, dass die Zähne von verschiedenartigen Schäden betroffen werden, darunter etwa Karies, Gingivitis, Parodontitis und weitere Erkrankungen und Schäden. Doch welche Maßnahmen zählen zur Prophylaxe beim Zahnarzt? Und wer übernimmt die Prophylaxe Kosten? Die wichtigsten Infos im Folgenden:

Bestandteile einer Prophylaxe Behandlung:

Die Prophylaxe Behandlung umfasst im Grunde nicht viele Bestandteile. Der Zahnarzt überprüft bei der Prophylaxe, bzw. bei einem entsprechenden Besuch, ob im Mundraum Erkrankungen oder Schäden an den Zähnen aufgetreten sind. Werden solche festgestellt, können umgehend Behandlungsmaßnahmen ergriffen werden, um eine weitere Ausbreitung oder Verschlimmerung zu verhindern. Dieser prophylaktische Besuch sollte zweimal jährlich erfolgen. Im Rahmen dieses Besuchs kann der Arzt auch eine professionelle Zahnreinigung vornehmen, bei der Zahnbelag und Zahnstein entfernt werden. So sinkt das Risiko für Zahnfleischentzündungen und Karies – gleichzeitig werden Verfärbungen so schonend entfernt.

Weitere Maßnahmen zur Zahnprophylaxe

Doch nicht nur der Zahnarzt, sondern auch der Patient kann so einiges zur Prophylaxe beitragen. Dazu zählen etwa folgende Maßnahmen:

  • Mindestens 2x täglich Zähne putzen
  • Weiche, abgerundete Zahnbürsten verwenden, die spätestens nach 3 Monaten ersetzt werden sollten
  • Mindestens 1x täglich Zahnseide verwenden
  • Flouridhaltige Zahnpasta/Zahnspülungen verwenden
  • Auf Zucker weitestgehend verzichten
  • Das Kauen von zuckerfreiem Kaugummi nach dem Essen kann den Zahnschmelz entlasten

Wer übernimmt die Prophylaxe Kosten?

Die Zahnprophylaxe Kosten werden nicht zwangsläufig von der Krankenkasse übernommen, gegebenenfalls ist dazu eine spezielle Zusatzversicherung erforderlich – im Zweifelsfall sollte man bei seiner Versicherung nachfragen. Gleiches gilt für die Professionelle Zahnreinigung, die nur selten von den Kassen übernommen wird. Manche bieten jedoch eine Art Bonus-Aktion an: Wer regelmäßig seinen Prophylaxe Termin wahrnimmt erhält dann zum Beispiel eine Zahnreinigung kostenlos, die je nach Zahnarzt zwischen 50 € und 200 € kosten kann.

05Aug./13

Die wichtigsten Zahnpflegeprodukte

Die richtige Zahnpflege ist essentiell für die Gesundheit der Zähne, Zahnpflege bei Kindern spielt dabei bereits eine ebenso wichtige ZahnpflegeRolle wie die Zahnpflege bei Erwachsenen. Doch tägliches Zähneputzen alleine reicht nicht aus. Wir erklären, welche Zahnpflegeprodukte wann, wie und wie häufig angewendet werden sollten, damit die Zähne lange gesund bleiben.

1. Die Basics

Eine Zahnbürste ist natürlich die wichtigste Grundlage einer jeden Zahnpflege. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass die Borsten der Bürste nicht zu hart sind, sonst können sie das Zahnfleisch beschädigen. Zudem sollte der Bürstenkopf leicht flexibel sein. Die Zahnbürste sollte mindestens zweimal täglich für 3 Minuten zum Einsatz kommen, morgens und abends. Auch ein Zähneputzen nach dem Mittagessen ist empfehlenswert.

2. Zahnseide

Sie kann auf der Rolle gekauft werden und sollte einmal täglich, am besten am Abend, zum Einsatz kommen, um die Zahnzwischenräume zu reinigen. Zahnseide erhält man auch fertig gespannt auf speziellen Halterungen, das vereinfacht die Handhabung.

3. Interdentalbürsten

Sie sind im Zahnpflegeset in mehrfacher und unterschiedlicher Ausführung erhältlich und eine sehr guter Alternative zur Zahnseide, da sie die Zahnwischenräume noch gründlicher reinigen. Auch sie werden einmal pro Tag angewendet. Eine weitere Alternative zur Zahnseide und Interdentalbürsten sind übrigens Mundduschen, die die Zahnzwischenräume mit einem Wasserstrahl bzw. mit sanftem Luftdruck reinigen.

4. Einbüschelbürsten

So genannte Einbüschelbürsten werden nur bei Bedarf eingesetzt. Ihr Vorteil besteht in einer punktgenauen Reinigung sowie darin, dass sie auch an schwer erreichbaren Stellen eingesetzt werden können. Sie können dazu dienen, Essensreste zu entfernen und bis zu 2x täglich bei der Reinigungsroutine eingesetzt werden.

5. Zungenreiniger

Spezielle Zungenreiniger sollten einmal täglich zum Einsatz kommen, am besten am Morgen. Sie befreien die Zungenoberfläche von Bakterien und beugen so gleichzeitig Mundgeruch vor. Diese Reiniger werden ganz einfach über die Zunge geführt.

Was ist mit Zahnpflegekaugummi?

Zahnpflegekaugummi darf ab und an nach dem Essen gekauft werden, die enthaltenen Stoffe reinigen die erreichbare Zahnoberfläche grob. Sie sind jedoch niemals ein Ersatz für eine adäquate und ausführliche Zahnpflege, sondern sollten nur dann nach dem Mittagessen oder einer anderen Mahlzeit gekaut werden, wenn kein Zähne putzen möglich ist, etwa weil man unterwegs ist.

22Juli/13

Was tun bei Zahnfleischbluten?

Vielen Menschen passiert es am Morgen oder Abend: Sie putzen ihre Zähne und plötzlich ist das im Mund nicht nur der Geschmack Zahnfleischblutennach Zahnpasta, sondern auch ein metallischer Geschmack. Beim Spülen fällt dann auf, dass eine rötliche Verfärbung aufgetreten ist, man leidet unter Zahnfleischbluten. Das Zahnfleischbluten kann dabei verschiedene Ursachen haben, von einer zu harten Zahnbürste bis hin zu einer Erkrankung des Zahnfleischs. Wer sich jetzt fragt „Zahnfleischbluten – Was tun?“, für den gibt‘s im Folgenden einige Tipps, wie man das Zahnfleischbluten stoppen kann und wie es weiter vorzugehen gilt.

Die Ursachen für das Zahnfleischbluten

Zahnfleischbluten kann viele verschiedene Ursachen haben, um vergleichsweise harmlose Gründe, die das Bluten nach sich ziehen können, handelt es sich beispielsweise dann, wenn eine zu harte Zahnbürste genutzt wird, mit der das Zahnfleisch verletzt wurde. Auch durch die hormonelle Umstellung in der Pubertät, in der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren kann Zahnfleischbluten verursacht werden. Häufigster Grund dafür ist jedoch eine Gingivitis, die durch Bakterien im Mundraum verursacht wird, dabei handelt es sich um eine vergleichsweise harmlose Zahnfleischentzündung, die unbehandelt jedoch zur ausgewachsenen Parodontitis werden kann.

Darüber hinaus kann das Zahnfleischbluten hin und wieder auch als Symptom folgender Erkrankungen auftreten:

  • Diabetes
  • Vitamin-C-Mangel
  • Grippaler Infekt/Viruserkrankung
  • Schilddrüsenüberfunktion
  • Bluterkrankheit
  • aplastische Anämie
  • Leukämie
  • Leberfunktionsstörung

Zahnfleischbluten – was tun?

Der erste Impuls ist es natürlich, das Zahnfleischbluten zu stoppen. Tatsächlich stoppt die Blutung jedoch in den meisten Fällen binnen kürzester Zeit von selbst, sobald sie jedoch regelmäßig auftritt, sollte man entsprechende Schritte zur Behandlung einleiten. Zur richtigen Zahnfleischbluten Behandlung sollte zunächst der Zahnarzt aufgesucht werden, der eine Diagnose stellen kann und dann Schritte einleitet, die der Ursache des Blutens – sowie gegebenenfalls weiteren Symptomen zuleibe rücken können. Eine Gingivitis ist beispielsweise vergleichsweise einfach zu behandeln, oft reicht eine spezielle Mundspülung aus, die über einen kurzen Zeitraum angewendet werden muss und die Bakterien abtötet. Liegt die Ursache für das Zahnfleischbluten in einer zu harten Zahnbürste, kann diese einfach ausgetauscht werden.
Sollte der Zahnarzt feststellen, dass das Zahnfleischbluten eine Begleiterscheinung einer anderen Erkrankung ist, so wird er an den zuständigen Facharzt überweisen, der weiter Schritte zur Zahnfleischbluten Behandlung, bzw. zu einer ganzheitlichen Behandlung einleiten wird.

17Juli/13
Gingivitis

Gingivitis: Der Vorreiter der Parodontitis

Zahnfleischentzündungen können ein echtes Ärgernis sein, doch nicht immer sind sie so schwerwiegend, das schwere therapeutische Geschütze aufgefahren werden müssen. In vielen Fällen handelt es sich viel mehr um eine so genannte Ginigivits – eine bakterielle Entzündung des marginalen Zahnfleischs, die vergleichsweise einfach behandelt werden kann.

Was ist eine Gingivitis – und wie äußert sie sich?

Gingivitis

Starker Zahnbelag und geschwollenes, gerötetes Zahnfleisch (Gingivitis).

Bei einer Gingivitis handelt es sich um eine Entzündung des so genannten „marginalen Zahnfleischs“, die in den allermeisten Fällen durch Bakterien verursacht werden, die sich in jeder Mundhöhle befinden. Die Gingivitis reicht in der Regel nicht sehr weit, so dass sie schnell kuriert werden kann und tiefgreifende dentale Strukturen nicht betroffen sind, wie es etwa bei Parodontitis der Fall ist.

 

 

Typische Symptome der Gingivitis sind die folgenden:

  • Rötung des Zahnfleisch
  • Schwellung des Zahnfleischs
  • ggf. leichtes Bluten nach Berührung, etwa beim Zähne putzen

Schmerzen treten hingegen nur in den wenigsten Fällen einer Ginigivitis auf. Wird diese Entzündung jedoch nicht behandelt, kann sie im weiteren Verlauf doch noch tiefer greifen und sich zu einer Parodontitis weiter entwickeln.

Einfache Gingivitis Behandlung

Die Gingivitis Behandlung gestaltet sich im Grunde sehr einfach und kann in die tägliche Mundhygiene eingebunden werden. Das reguläre Putzen der Zähne sowie weitere zahnhygienische Maßnahmen (z.B. Nutzen von Zahnseide) dient sowohl der vorbeugenden als auch der behandelnden Gingivitis Therapie im Falle eines Auftretens der Entzündung. Diese Form der Mundhygiene sorgt dafür, dass sich die Bakterien, die die Gingivitis verursachen, gar nicht erst dauerhaft in der Mundhöhle ansiedeln können.

Zur Ergänzung der täglichen Mundhygiene können zudem kurzfristig (!) desinfizierende Mundspülungen eingesetzt werden. Auch die regelmäßige Desinfektion der Zahnbürste kann empfehlenswert sein und als Bestandteil der Gingivitis Therapie verstanden werden, da sich auch hier Bakterien ansammeln können.

15Juli/13

Mundgeruch – und wie man ihn wieder los wird!

Mundgeruch kann eine ärgerliche, unangenehme Angelegenheit sein – nicht nur für die Betroffenen selbst, sondern auch für die Personen, mit denen sie sprechen. Doch häufig können Patienten nichts für diesen Mundgeruch, denn nicht immer ist mangelnde Zahnhygiene die Ursache dafür. Die Gründe, die den Mundgeruch verursachen, können ganz unterschiedlicher Natur sein – und entsprechend verschiedene kann auch die Hilfe gegen Mundgeruch ausfallen.

Mundgeruch – Mögliche Ursachen

Mundgeruch

Auch Nikotin kann schlechten Atem verursachen.

Naheliegend ist natürlich erst einmal eine mangelhafte Zahnhygiene, die den Mundgeruch verursachen kann. Zunächst kann sie zu verschiedenen Erkrankungen im Mundraum führen, die dann wiederum zum unangenehmen Geruch führen, solche Zahnerkrankungen können beispielsweise Karies, Parodontitis, Gingivitis (entzündetes Zahnfleisch) oder auch eine entzündete Mundschleimhaut sein. Auch dann, wenn Reste von Zahnwurzeln im Kiefer verfaulen oder Pilze in der Mundhöhle siedeln – man spricht hier von Mundsoor – kann es zu Mundgeruch kommen. Darüber hinaus kann auch eine Erkältung/ein grippaler Infekt für den Geruch sorgen, etwa dann, wenn die Mandeln oder die Nasennebenhöhlen entzündet sind. In diesen Fällen ist der Mundgeruch nur temporär und verschwindet bei normaler Hygiene meist dann wieder, wenn der Infekt vorüber ist.

Neben diesen relativ offenkundigen Ursachen, können sich hinter Mundgeruch jedoch auch ganz andere Krankheiten verbergen, für die der Geruch nur ein Symptom von vielen sein kann. Dazu zählen unter anderem die folgenden Krankheitsbilder:

  • Nierenversagen
  • verengte Speiseröhre, in der sich Speisereste sammeln
  • nach Komplikationen bei Diabetes
  • bei starkem Stress
  • bei der so genannten „Fisch-Geruchs-Krankheit“

Mundgeruch aufgrund der Fisch-Geruchs-Krankheit

Bei dieser Erkrankung kann ein Molekül im Körper nicht abgebaut werden. Aufgrund dessen beginnen verschiedene Körpersekrete nach Fisch zu riechen, darunter der Speichel/Atem, Urin, Schweiß sowie weitere Sekrete.

Hilfe bei Mundgeruch

Um Hilfe gegen Mundgeruch zu finden, muss gegebenenfalls erst einmal eine einschlägige Diagnose durch den Arzt gestellt werden. Grundsätzlich ist es natürlich erst einmal absolut notwendig, die Zähne regelmäßig (mindestens 2x täglich) zu putzen und sie mit Zahnseide etc. zu pflegen. Dadurch kann Mundgeruch im Generellen sowie Zahnerkrankungen, die den Geruch verursachen können, vorgebeugt werden. Bei Rauchern empfiehlt sich zur Hilfe gegen Mundgeruch, der durch das Nikotin verursacht wurde, das Nutzen von Mundwassern und entsprechenden -spülungen.

Im Falle eines grippalen Infekts leisten entsprechende Medikamente Hilfe bei Mundgeruch, sie bekämpfen die Symptome des Infekts, nach dem Abklingen der Erkrankungen verschwindet auch der Mundgeruch. Gegebenenfalls muss ein Antibiotikum verabreicht werden.

Im Falle einer bereits aufgetretenen Erkrankung im Mundraum, z.B. bei Karies oder Parondontitis, leistet nur der Gang zum Zahnarzt, der die entsprechende Behandlung sowie eine Zahnreinigung vornehmen kann, Hilfe gegen den Mundgeruch.

Stellt der Zahnarzt jedoch fest, dass der Mundgeruch nicht auf eine solche Erkrankung zurückzuführen ist, sollte ein Spezialist aufgesucht werden, da die Ursache bei einer anderen Erkrankung liegen kann, wie etwa bei Diabetes oder Nierenversagen. In einem solchen Fall muss gegebenenfalls die Medikation geändert werden, bzw. entsprechende fachmedizinische Schritte eingeleitet werden.

03Juli/13

Wie pflegt man seine Zähne richtig? – Checklist

Die richtige Zahnpflege ist nicht nur aus kosmetischer Sicht essentiell, sondern trägt natürlich auch zur Gesundheit des Zahnapparats Zahnpflege richtigbei.

Je gründlicher die Zähne gepflegt werden, umso unwahrscheinlicher wird es, dass früh ein Zahnersatz her muss. Zur richtigen Zahnpflege kennt jedoch jeder seine ganz eigenen Vorgehensweisen.

Wir haben die grundlegenden Schritte zur richtigen Zahnpflege in einer Checklist zusammengefasst. Diese Schritte sollten in die tägliche Hygiene-Routine integriert werden:

  1. Häufigkeit: Die Zähne sollten mindestens 2x täglich (morgens nach dem Aufstehen und abends vor dem Zubettgehen) geputzt werden. Optional können sie zusätzlich nach dem Mittagessen geputzt werden.
  2. Zahnputzdauer: Jedes Zähneputzen sollte 3-4 Minuten dauern.
  3. Zahncreme: Die Zahnpasta, mit der die Zähne gepflegt werden, sollte in jedem Fall Fluorid enthalten. Dieser Stoff bindet das Kalzium der Zahnoberfläche und lässt sie so länger fest und gesund bleiben.
  4. Zeitpunkt des Putzens: Im Grunde ist es kein Problem, die Zähne unmittelbar nach einer Mahlzeit zu putzen. Lediglich wenn säurehaltige Lebensmittel zu sich genommen worden sind, wie etwa Obst, Saft oder Limonaden, sollte man 20 Minuten lang nach der Aufnahme warten, ehe die Zähne geputzt werden. Die Säure macht den Zahnschmelz nämlich kurzfristig weich, durch das Putzen kann er angegriffen werden.
  5. Putztechnik: Die Zähne sollten mit sanftem (!) Druck und von oben nach unten statt von rechts nach links (oder umgekehrt) geputzt werden.
  6. Die Zahnbürste: Generell ist die perfekte Zahnbürste „Geschmackssache“, allerdings sollte man darauf achten, dass die Borsten nicht zu fest sind, sonst droht eine Zahnfleischverletzung. Zu unserem Elektrische-Zahnbürsten-Test geht es hier.
  7. Zahnseide: Nach dem Putzen sollte 1x täglich Zahnseide zum Einsatz kommen. Mit der Seide werden alle Zahnzwischenräume von oben nach unten gereinigt, anschließend wird der Mund ausgespült (zum Beispiel mit einer Munddusche).
26Juni/13

Das hilft wirklich bei Zahnverfärbungen

Zahnverfärbungen sind für viele Menschen aus kosmetischer Sicht ein leidiges Thema. Vor allem, wenn man sich Hochglanzmagazine und die darin abgebildeten Models, Promis, Stars und Sternchen ansieht, die mit ihrem strahlenden Lächeln bezaubern.

Zunächst einmal sollte man allerdings nicht vergessen, dass gerade in Magazinen aber das beliebte Werkzeug namens „Photoshop“ zum Einsatz kommt, dass die Zähne weißer wirken lässt und Zahnverfärbungen mit wenigen Klicks passé sein lässt. Nichtsdestotrotz gibt es natürlich auch für den Hausgebrauch einige Wege, mit denen sich Zahnverfärbungen entfernen lassen.

Die Ursachen von Zahnverfärbungen

Tatsächlich ist es so, dass viele Menschen von Natur aus leichte Zahnverfärbungen haben, Zähne sind im Grunde niemals so strahlend Weiß, wie uns die Medien glauben machen wollen. Dennoch begünstigen Genussmittel, wie Nikotin, Koffein und auch Rotwein Zahnverfärbungen, die sich dauerhaft einstellen können und gegen die auch ein regelmäßiges Putzen nicht hilft. Darüber hinaus können Zahnverfärbungen durch Antibiotika oder die Einnahme anderer Medikamente verursacht werden. Auch Verletzungen im Inneren des Zahns können beispielsweise durch Einblutungen zu Verfärbungen führen.

Zahnverfärbungen mit Hausmitteln behandeln

Für den Hausgebrauch stellt sich häufig die Frage nach Zahnverfärbungen Hausmitteln, die wieder für weiße Zähne sorgen sollen. Häufig wird hier vorgeschlagen, die Zahnverfärbungen mit Backpulver zu entfernen. Dazu müssen die Zähne mit dem Pulver geputzt werden. Tatsächlich lassen sich die Verfärbungen so entfernen, allerdings geht damit auch ein Nachteil einher: Durch das Putzen mit dem Backpulver wird der Zahnschmelz angegriffen, verschiedene Stoffe können sich so leichter auf dem Zahn ablagern – und die Verfärbungen treten schneller wieder auf. Zudem kann der Zahn so nachhaltig geschädigt werden, so dass er nicht nur anfälliger für Verfärbungen, sondern auch für Erkrankungen, etwa durch Bakterienbefall, wird.

Zahnverfärbungen professionell entfernen lassen

Wer seine Zahnverfärbungen dauerhaft und auf schonende Weise loswerden möchte, dem sei der Gang zum Zahnarzt empfohlen. Insbesondere Verfärbungen, die durch Genussmittel aufgetreten sind, lassen sich durch eine professionelle Zahnreinigung sehr gut entfernen. Diese Reinigung sollte zweimal jährlich durchgeführt werden.

Zudem bietet der Zahnarzt auch verschiedene Bleaching-Methoden an, die entweder in der Praxis oder auch zu Hause durchgeführt werden können. Diese Methoden hellen die Zähne deutlich auf. Der Arzt klärt jedoch gleichzeitig über etwaige Risiken auf und kann den Fortschritt des Bleichens sowie die Gesundheit der Zähne gleich vor Ort überwachen.